Intellektuelles Aussehen, reloaded
Es ist jetzt fünf Jahre her, daß ich mein Gesicht mit einer intellektuellen Brille bekleidet habe, und nachdem mir sowohl meine Vergeßlichkeit als auch die Fragilität einer solchen Sehhilfe mehrfach - teilweise in geradezu schmerzhafter Deutlichkeit - vor Augen geführt worden waren, hatte ich mir zwischendurch auch eine Ersatzbrille zugelegt, die allerdings die letzten Jahre ein wohlverpacktes Dasein im Schrank führte. Das wird sich nunmehr ändern, denn ich habe beschlossen, jetzt nach fünf Jahren das bisherige Nasenfahrrad in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen und es zur Reservebrille zu degradieren, um stattdessen das bisherige Reservergerät auf meiner Nase zu plazieren. Auf den ersten Blick fällt das gar nicht weiter auf. Mal gucken, wie sich das im Alltag so macht.