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Szafe im Szturm

Uiuiuiuiuiuiui, hier weht es inzwischen aber auch ganz schön! Sturmtief "Xynthia" will offenbar keine halben Sachen machen … und ich darf dafür irgendwelchen losen Teilen von unserem Balkon nachjagen, die den Abflug gemacht haben. Aber immerhin bin nicht ich derjenige, der mitten im Sturm beschlossen hat, den Hof zu kehren, weil eine Große Kehrwoche schließlich ordentlich erledigt werden muß. :-)

Verblendung, Verdammnis und Chaos

Dieses Wochenende war Valentinstag, und dem Anlaß angemessen habe ich für uns ein (Heim-)Kinoprogramm mit Stieg Larsson organisiert: für Samstag stand "Verblendung" als Teil 1 der Millenium-Trilogie auf dem Programm, zu absolvieren per DVD auf der heimischen Fernseh-Couch, am heutigen Sonntag schloß sich dann ein Besuch im UFA-Kino für "Verdammnis" an, der eigentlich von einem gemeinsamen Abendessen gefolgt sein sollte. Der samstägliche Part funktionierte auch gut, aber der Kinobesuch heute! Lieber Himmel.

Unser "heimisches" Kino hatte den Film dummerweise nach nur einer Woche (!) schon wieder abgesetzt, daher mußte das UFA ran (in dem ich bisher noch nicht war); praktischerweise konnte man die Karten direkt übers Internet buchen und ausdrucken. Den ausgedruckten Wisch sollte man dann im Kino vor einen Automaten halten, der die Karten produziert; einfach und übersichtlich, sollte man denken. Nur war dem nicht so.

Es ging schon damit los, daß wir bereits in der Anfahrt in einem längeren Stau standen; wer kommt auch auf die Idee, die Einfahrt zum Parkhaus neben dem Kino wie auch dessen Ausfahrt so zu legen, daß der komplette Fußgängerverkehr von und zum Kino sie kreuzt?! Und dazu noch an zwei Stellen? Nachdem wir unter Verbrauch eines Großteils der Pufferzeit dieses Problem gemeistert hatten, standen wir dann komplett fassungslos am Ende der Eingangshalle. Die war nämlich voll. Voller Menschen. Und man war nicht in der Lage, einzelne Warteschlangen für die Kassen, die Info-Theke und den Zugang zu den Kinos abzutrennen, so daß niemand so recht wußte, wer wo hin wollte. Glücklicherweise mußten wir unsere Karten ja nur noch ausdrucken, und nach etwas Orientierungslosigkeit fiel ein Transparent auf, daß auf den entsprechenden Automaten an der Seite "neben dem Aufzug" verwies. Dort angelangt stellte sich allerdings heraus, daß dieser derzeit nicht betriebsbereit war. :-(

Nun war guter Rat teuer. Wir stellten uns mal "in Richtung" Infopoint an, kamen aber nicht so recht voran … Glücklicherweise bemerkte ich etliche Zeit später, daß offenbar jemand den Automaten wieder instandgesetzt hatte, eilte dorthin, druckte erfolgreich unsere Karten aus, und dann stürmten wir in aller Eile - unter Verzicht auf Popcorn, Getränke und sonst etwas - aufs Ziel los und kamen sogar noch rechtzeitig.

Kurz und gut: die Filme waren beide sehr gut - ich kann sie nur empfehlen, wenn sie auch, wie ich hörte, die Bücher stark verkürzen! -, aber dieses Kino wird uns nicht wiedersehen, wenn ich es vermeiden kann. (Den Versuch, das im selben Komplex befindliche Restaurant zu frequentieren, von dem man aus den letzten Monaten online ohnehin nur furchtbare Verrisse lesen konnte, haben wir nach einem Blick hinein dann auch abgebrochen; dort sah es ähnlich chaotisch aus. Dann lieber auf dem Heimweg eine Pizza mitnehmen.)

Spaß mit der Bahn

War ich einige Jahre lang täglicher Fernpendler und danach noch länger immerhin Wochenpendler, so bin ich seit Ende 2008 kaum mehr Bahn gefahren (unter anderem auch deshalb, weil Fahrten in die alte Heimat jetzt aufgrund geographischer Lageveränderungen mit dem Auto nicht mehr wesentlich länger dauern), was mich in nächster Zeit auch meinen bahn.comfort-Status kosten dürfte. :-( Daher habe ich die wohl teilweise chaotischen witterungs- und wartungsbedingten Verhältnisse in der letzten Zeit bisher nicht aus erster Hand miterleben dürfen. Heute aber hatte ich eine Fahrt nach Mannheim - samt Sitzplatz - gebucht, und das hat sich in dieser Hinsicht richtig gelohnt. Ein ohnehin erfahrungsgemäß gut gefüllter ICE wird nämlich dann, wenn er nur aus einem Zugteil besteht, überraschenderweise noch deutlich voller. Zwar hatte ich (wenige Stunden vor Abfahrt!) reserviert, aber natürlich war diese Reservierung in dem nichtexistenten Zugteil. (Ist es so schwierig, entfallende Zugteile zumindest ab Kenntnis von deren Fehlen für Reservierungen zu sperren?)

Ich habe - mit Glück - noch einen Stehplatz im Eingangsbereich zwischen 1. und 2. Klasse bekommen; ein Durchkommen weiter in die 2. Klasse war unmöglich, und ein Ausweichen in die 1. Klasse nicht nur tariflich unzulässig, sondern auch eher schwierig, weil das Zugbegleitpersonal dort bereits etliche Fahrgäste - ohne Rücksicht auf die gelöste Klasse - im Gang untergebracht hatte. Die entsprechende Mitarbeiterin beschied allerdings auf Nachfrage, bzgl. nicht möglicher Reservierungen nicht der korrekte Ansprechpartner zu sein; man möge sich an das Zugbegleitpersonal wenden. Aha? Was sie dann wohl gewesen sein mag? *kopfkratz* Am-Platz-Service für die 1. Klasse? Oder nur lustlos? Anyway, nach einer kurzweiligen *hüstel* Fahrt war ich sehr früh in Mannheim, was mir dann hinreichend Zeit ließ, mein Anliegen am ServicePoint vorzutragen (der mir den Entfall des Zugteils mit dem reservierten Platz bestätigte), dann mit der Bestätigung ins Reisezentrum weiterzuziehen, um mir das Reservierungsentgeld erstatten zu lassen (was sich etwas hinzog, weil die Dame ihren Computer nicht verstand und die Mitteilung über den Ausfall eines Zugteils so interpretierte, daß dieser vorhanden gewesen sei, der andere aber nicht - glücklicherweise konnte ihr dann eine Kollegin weiterhelfen) und die 3,- € sodann unverzüglich ein Stockwerk tiefer in einen Doppel-Cheeseburger umzusetzen. Auch nicht schlecht. :-)

Erstattungen komplett

Nur eine knappe Woche nach der Beihilfe hat nun auch die private Krankenversicherung ihre Erstattungszahlung überwiesen und mir die Abrechnung geschickt; gestern ging überdies auch der noch ausstehende Beihilfebescheid ein (ich finde es ja sehr angenehm, daß erst die Zahlung und dann der Bescheid kommt ;-)). Insgesamt empfinde ich 10 Tage für die Bearbeitung meiner Abrechnungen bei zwei verschiedenen Stellen einschließlich der Überweisung mehrerer tausend Euro als ausgesprochen schnell. Da könnte sich die eine oder andere Behörde, Firma oder Institution eine Scheibe von abschneiden.

Der guten Dinge sind diesmal vier

Heute nun die letzte der vier Projektpräsentationen, mein Weg führte mich nach Balingen, ich war (über)pünktlich dort, ich hatte die notwendige Technik dabei, die sich auch problemlos aufbauen ließ und sodann klaglos ihren Dienst tat; auch die Präsentation selbst verlief gut. Offenbar fiel Murphy jetzt nichts neues mehr ein.

(Oder muß ich jetzt Angst haben, was dann beim Rollout dort passieren wird?)

Straßenschäden

Nachdem der Winter offenbar inzwischen endgültig wieder vorbei ist und die Straßen aus den Schneemassen wieder auftauchen, muß ich - insbesondere bei der Nebenstraße, an der unsere Wohnung liegt - erschreckende Straßenschäden konstatieren: auf wenigen hundert Metern reiht sich Schaden an Schaden, manchmal sind’s sogar veritable Schlaglöcher, die man umfahren muß. Glücklicherweise sieht es nicht überall so aus, aber zumindest hier wird man bald etwas tun müssen …

Der guten Dinge sind nicht immer drei

Es ist Freitag, die dritte Projektpräsentation stand an, diesmal in Bad Urach, und - ich nehme es direkt vorweg - es wurde nicht wirklich besser, obwohl ich auch diesmal pünktlich gestartet bin und die komplette Ausrüstung vorher durchgecheckt und auf Vollzähligkeit überprüft habe. Der Aufbau verlief problemlos, Verlängerungs- und Netzwerkkabel von ausreichender Länge waren vorhanden, und auch die Netzwerkdose war gepatcht; der Laptop startete … und teilte mit, er werde jetzt ein Update einspielen. Und zwar offensichtlich dasjenige, was als "ggf. längere Zeit in Anspruch nehmend" angekündigt war und eigentlich schon längst hätte instaliert sein müssen. Dazu kam das Problem, daß die Netzwerkanbindung an diesem Ort sich als eher dünn herausstellte. Langer Rede kurzer Sinn: die Maschine brauchte eine knappe Stunde, um sich fertigzukonfigurieren, und natürlich ließ sich dieser Prozess auch nicht abbrechen, schließlich haben einfache Nutzer auf ihren Rechnern natürlich keine administrativen Rechte.

Glücklicherweise ließ sich auch hier improvisieren durch das Vorziehen einer eigentlich im Anschluss geplanten Projektbesprechung, und nach deren Abschluss war dann auch die Technik so weit und wieder dienstwillig. Dennoch, ich bin allmählich wirklich gespannt, was am kommenden Montag in Balingen schiefgehen wird …

Schnelle Bearbeitung

Ich muß sagen, ich bin sehr positiv überrascht. Erst am Wochenende hatte ich meine Abrechnung für Beihilfe und Krankenkasse erledigt, demnach können die entsprechenden Briefe wohl kaum vor Dienstag bei den jeweiligen Empfängern eingegangen sein. Und schon heute ist die Erstattungszahlung der Beihilfestelle auf meinem Konto. Das ist- nicht nur aufgrund des hohen Betrages - eine sehr angenehme Überraschung.

Da steckt der Wurm drin

Heute war die zweite von vier geplanten Projektpräsentationen, und für den Weg nach Hechingen bin ich nach dem Erlebnis mit der Fahrt nach Rottenburg in der letzten Woche besonders früh aufgebrochen; immerhin ist das Wetter immer noch nicht das beste, und wer weiß, was alles noch dazwischenkommen kann? Die Fahrt verlief aber problemlos, das Ziel der Reise war schnell gefunden, und ich konnte mit einem ausreichenden Zeitpuffer die notwendige mitgebrachte Technik - namentlich Laptop und Beamer samt Verkabelung - aufbauen.

Will sagen: ich hätte sie aufbauen können, wenn denn alles komplett gewesen wäre. Aber so fehlte leider ein durchaus wesentliches Teil: das Netzteil des Laptops nämlich, und dessen Akku ist dank jahrelangem Netzbetrieb so gut zurecht, daß er keine paar Sekunden mehr durchhält. Ohne Netzanschluß bleibt da also nichts zu machen, und natürlich sind Netzteile verschiedener Laptopmodelle untereinander nicht kompatibel; das wäre dann ja auch zu einfach. Und so  begann diese Präsentation zwar pünktlich, blieb aber ein reiner Vortrag.

(Ich glaube, es kann weiterhin nur besser werden.)