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CCCS: Die heutige Jugend und das böse Internet

Diesen Monat habe ich es einmal wieder zu einem Vortrag des CCCS geschafft - leider ist mir das in den letzten Jahren nur sehr selten gelungen, obschon ich zu früheren Zeiten fast jedes Mal da war. Insofern hat mich das umso mehr gefreut, nicht zuletzt, weil ich in diesem Jahr neben anderen interessanten Themen bereits im März den Vortrag zum Urheberrecht verpasst hatte.

Jedenfalls befasste sich der Juli-Vortrag mit dem Themen “Jugend(kriminalität) und Internet” und deren Zusammenklang. Sierk Hamann plauderte sozusagen aus dem beruflichen Nähkästchen und stellte sowohl Inhalt, Zweck und Praxis des Jugendstrafrechts als auch die Risiken und Chancen der Onlinewelt ebenso engagiert wie kompetent und auch für juristische Laien verständlich dar - aber in einer Weise, dass auch der fachkundigere Zuhörer von dem Vortrag etwas mit nach Hause nehmen konnte. Und nicht nur der - auch Spiegel-Online nahm offensichtlich den Vortrag zum Anlass, noch einmal auf den (damals durch die Presse gegangenen) Versuch im Jahre 2012, in einem Jugendstrafverfahren Zugriff auf die bei Facebook gespeicherten Daten zu nehmen, zurückzuschauen, und veröffentliche einen entsprechenden längeren Beitrag in der Rubrik Netzwelt.

Die Vortragsreihe des CCCS findet an jedem zweiten Donnerstag im Monat in der Hauptstelle der Stuttgarter Stadtbiliothek am Mailänder Platz statt und bietet seit nunmehr 10 Jahren jeden Monat einen Vortrag zu den verschiedensten Themen rund um Netz, Technik, Recht und Bürgerrechte. Seit der Kooperation mit der Stadtbibliothek werden die Vorträge meistens auch live gestreamt und lassen sich auch später noch nachhören. Ein Besuch lohnt sich.

[Dieser Eintrag wurde nachträglich im August 2014 veröffentlicht.]

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