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Serien 2016

Ich sehe gerade, dass ich zuletzt vor anderthalb Jahren über meinen - bzw. partiell unseren gemeinsamen - Videokonsum berichtet habe.

Im Jahr 2016 (und der zweiten Hälfte von 2015) sind unter anderem über den Bildschirm geflimmert:

  • die 6. Staffel von The Mentalist
  • die Staffeln 1-11 von Emergency Room (die 12. Staffel läuft gerade)
  • die 1. Staffel von The Strain
  • die 1. Staffel von Mr. Robot
  • die Staffeln 1-4 von Elementary

und

  • die Staffeln 1-3 von Voyager (derzeit ist die 4. Staffel gerade “im Blick”).

Criminal Minds (Staffel 11), Navy CIS (Staffel 12), The Mentalist (Staffel 7) und die weiteren Staffeln von Emergency Room warten auf die passende Gelegenheit.

(Zuletzt hatte ich im Mai 2015 über den Serienkonsum berichtet.)

Serienfieber

In den letzten Wochen war ich abends oft zu geschafft - oder fühlte mich jedenfalls so -, um noch größere intellektuelle Leistungen zu vollbringen; so fand ich mich des öfteren im Fernsehsessel wieder.

Unter anderem habe ich dabei gesehen:

  • die Staffeln 9 und - gerade noch laufend - 10 von Criminal Minds,
  • das mittendrin abgebrochene Spin-Off Criminal Minds - Team Red,
  • die Staffeln 10 und 11 von NCIS und schließlich
  • die - ebenfalls noch laufende - Staffel 1 von Stalker.

Für die nächsten Wochen liegt dann hier die 6. Staffel von The Mentalist auf Vorrat …

(Zuvor und zum ersten Mal hatte ich vor einem Dreiverteljahr, im August 2014, über den Serienkonsum berichtet.)

Serienjunkie?

Wo ich gerade beim Thema Late Adopter bin: lange hat sich mir auch nicht erschlossen, wie manche Menschen an ihre geradezu riesigen DVD-Sammlungen kommen, oder wo die Faszination an TV-Serien liegt. Für mich war das mal mehr, mal weniger spannende Abendunterhaltung, die an einem festen werktäglichen oder wöchentlichen Programmplatz gesendet wird, mal eine Folge, mal bis zu drei nacheinander, wenn man Glück hat, dann aber zumeist aus verschiedenen Staffeln. Zwar hatte ich durchaus wahrgenommen, dass sich in solchen Serien Entwicklungen abspielen, insbesondere das Personal sich ab und an verändert, aber einen richtigen durchgängigen Plot hatte ich dort noch nicht bemerkt. Inzwischen muss ich sagen: wie auch, wenn die Staffeln gerne einmal zerstückelt werden und man natürlich nicht jede Folge mitbekommt?

Vor einigen Jahren hat es dann begonnen, dass ich zum einen manchmal unter Star Trek - von DVD - leiden musste und zum anderen die eine oder andere DVD von mir geschätzter Serien über die Jahre als Geschenk aufgetaucht war, und ich habe mittlerweile daran nicht nur Geschmack gefunden, sondern auch erkannt, dass das “systematische” Anschauen solcher Serien in der richtigen Reihenfolge der einzelnen Folgen und Staffeln doch ein ganz anderes Verständnis des Plots nach sich zieht und ein anderes TV-Erlebnis ist, als mal hier, mal da eine Einzelfolge zu schauen. Außerdem hat sich die “Handvoll” DVDs, vor allem von Filmen, die ich bis dahin mein eigen nannte, mittlerweile auf diese Weise doch nicht unerheblich vervielfältigt …

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Kampfstern Galaktika - neu

Was ich bisher von der Neuverfilmung von "Battlestar Galactica" gehört hatte, klang für mich nicht allzu gut: Änderungen an Storyline und Besetzung? Starbuck - ausgerechnet! - eine Frau?

Dennoch habe ich mir das heute einmal angetan und war angenehm überrascht: zwar gibt es erhebliche Änderungen, die sich nicht nur auf die Geschlechtsumwandlung des Fliegerasses beschränken - so sind die Zylonen Schöpfungen der Menschen und sehen durchaus menschlich aus, Balthar ist zwar ein Verräter, wird aber zunächst nicht als solcher erkannt, die Präsidentin spielt eine Rolle, der Erste Offizier wird eher negativ dargestellt usw. -, aber insgesamt hat der Film dadurch (zumindest dann, wenn man das Original einmal ausblendet) nur gewonnen.

Durchaus empfehlenswert!

Galaxy Quest

Heute scheint das Fernsehprogramm einen vorgezogenen Ausgleich für die morgen vorgesehene Gleichschaltung aller vier großen Sender zwecks Sprechblasenwettproduktion vornehmen zu wollen: gibt es doch mit Bodyguard, Galaxy Quest und Saving Private Ryan direkt drei große Filme im Angebot.

Nachdem ich zwei derselben schon - mehrfach - gesehen habe, aber mich seit vielen Monaten vergeblich bemühe, Galaxy Quest auszuleihen und seit dem daraufhin vorgenommenen Kauf noch nicht zum Anschauen gekommen bin *seufz*, entscheide ich mich dafür. Und ich habe es keinesfalls bereut!

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Der Scheinheilige, Jacob's Ladder, Hulk, Terminator 3, Smoke

Wenn ich gerade dabei bin, kann ich ja auch mal wieder die Eindrücke der letzten Filme zusammenfassen.

Fangen wir mit denen an, die man nicht gesehen haben muß:

Über Terminator III kann man sich noch streiten: immerhin hat die Terminator-Reihe etwas Kultiges, es wird ab und an spannend, und dem Ende mag man etwas Tiefgang nicht abstreiten können. Ansonsten beschränkt sich der Film aber auf Bemerkungen des Terminators im Spock-Stil ("Ich bin ungerührt und völlig gefühllos, aber ich habe einen guten Kern und opfere mich auf, ja schaffe es sogar, einer Umprogrammierung zu widerstehen"), Schießereien und Verfolgungsjagden mit Fahrzeugen jeder Art und Größe.

Über Hulk hingegen gibt es nur eines zu sagen: albern. Action-Einheitskost, unlogisch von vorne bis hinten.

"Der Scheinheilige, Jacob's Ladder, Hulk, Terminator 3, Smoke" vollständig lesen

Mindstorm

Ein Film, den man in einem Wort zusammenfassen kann: Albern.

Wirklich albern. In jeder Hinsicht. Kein Stück Plot oder Dialog, keine einzige Szene, die man ernstnehmen könnte. Aber dafür massig schlechte Effekte und alberner Sound. Und Stadtpläne. Viiiieeele Stadtpläne.

Bewertung: Wirklich nicht.

Fünf auf einen Streich

So, mal zusammenfassend die letzten Filme beurteilt:

A beautiful mind ist sehenswert, insbesondere, weil man - selbst wenn man die Story im Prinzip kennt - eine echte Überraschung erlebt. Und weil der spätere Teil und das Ende richtiggehend ergreifend sind.

Künstliche Intelligenz ist nichts, was man sehen müßte: die Idee ist gut, die Umsetzung ziemlich hanebüchen und der Plot im weiteren Verlauf schlicht lachhaft.

"Fünf auf einen Streich" vollständig lesen

Demolition Man

Eine nette Idee: Irrer Superkrimineller wird von Einzelkämpfer-Cop gefasst, um den dabei üblicherweise alles in die Luft geht - in Haft landen aber beide, denn auch die Geiseln hat man nur noch tot gefunden …. Und zwar in einer besonderen Art Haft: sie werden im Kryogefängnis tiefgefroren.

"Demolition Man" vollständig lesen

Star Wars: Episode II

Nun ja. Die ursprüngliche Star-Wars-Trilogie hatte ja noch ihren Charme, aber die nachgedrehten Teile finde ich nicht so besonders faszinierend. Episode II hat mich noch weniger angesprochen als Episode I …

Bewertung: ganz nett, aber nichts besonderes

Minority Report

Wie wäre es, wenn man Morde vorhersehen und verhindern könnte? Und die Mörder trotzdem verurteilen und einsperren, aufgrund der zuverlässigen Vorhersage? Toll, nicht? Schlimm nur, wenn man in einer solchen Einrichtung arbeitet und man dann einen Mord von eigener Hand vorhergesagt bekommt …

Eine recht spannende Geschichte in einer Welt voller “big brother”.

Bewertung: sehenswert

Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

Man nehme die Hauptpersonen einiger bekannter Geschichten, die Ende des 19. Jahrhunderts spielen, und werfe sie zusammen: Captain Nemo, Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Van Helsing, Dorian Gray, und natürlich Allan Quatermain - sie alle treffen aufeinander und dürfen im Team mit ihren jeweiligen Fähigkeiten, die amüsant auf die Schippe genommen werden, zusammenwirken und den Super-Bösewicht jagen.

Der Film gewinnt seinen Pfiff weniger aus der Story oder dem Verlauf als aus den Zitaten gut bekannter (oder vielleicht auch weniger gut bekannter, aber wenigstens dem Namen nach vertrauter) Bestseller aus alten Zeiten.

Amüsant.

Bewertung: sehenswert

Ocean's Eleven

Ein nett gemachter Film um einen Millionenraub mit einem Gentleman-Gangster (George Clooney), spritzig, lustig, spannend. Schön anzusehen, mit kleinen Überraschungen.

Bewertung: sehenswert

Godbye, Lenin!

Ostalgie, ohne alles nostalgisch zu verklären, Einfallsreichtum, der die Welt in den vier Wänden umkehrt und die Wessis in den Osten flüchten lässt - eine gute Idee, nett umgesetzt.

Bewertung: durchaus sehenswert