Bike & Rail zur Schwebefähre Osten
Nach Tagen voller Gemütlichkeit war am Montag dann einmal etwas mehr Betriebsamkeit angesagt: wir wollten zur Schwebefähre Osten und mit ihr über die Oste schweben.
Am späten Mittag ging es los: mit dem Rad zum Bahnhof, mit der Bahn - samt Rädern - nach Hemmoor, und dann eine kurze Strecke bis zur Fähre, die nahezu instantan vom anderen Ufer heran”eilte” und uns dann über die Oste beförderte.
Die Schwebefähre war von 1909 bis zur Freigabe der nahegelegenen Bundesstraßen-Brücke (B495) über die Oste im Mai 1974 ein reguläres Verkehrsmittel zur Querung des Flusses; ein (fester) Brückenbau bereits Anfang des letzten Jahrhunderts kam wegen des vergleichsweise regen Schiffsverkehrs (mit Segelschiffen) nicht in Betracht, und eine Drehbrücke wurde als zu teuer und zu umständlich erachtet.
In Osten angekommen folgten wir der Oste bis Oberndorf, querten sie dort und fuhren zum Bahnhof in Wingst, wo wir dann den Metronom zurück Richtung Cuxhaven nahmen - allerdings nur bis Otterndorf. Nach einer Pause (und einem Fischbrötchen) ging es von dort dann mit dem Rad an der Elbe entlang zurück bis nach Cuxhaven.
Dieser Weg führt über diverse Weiden und ein Schafaufzuchtgebiet - in dem die Schafe sich von den seltsamen Zweibeinern auf ihren Zweirädern in keiner Weise stören ließen, sondern gemütlich weideten, in der Gegend lagen (oder knieten!) und unter Missachtung jeglicher Verkehrsregeln den Fahrweg kreuzten.
Auf Höhe der Dicken Berta geht der Radweg dann Weg vom Strand, hinter den Deich, und führt gut ausgebaut bis nach Cuxhaven hinein. Uns führte er an die Alte Liebe und dort dann zu Speis und Trank, als Abschluss eines schönen Tages.
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