Neuwerk
Am Dienstag haben wir uns nochmals auf Hamburger Boden begeben:
Aber der Reihe nach:
Gegen Mittag sind wir zum Cuxhavener Hafen marschiert und haben rechtzeitig vor der Abfahrt die “MS Flipper” Richtung Neuwerk bestiegen und uns auf die zweistündige Reise zu der kleinen Insel gemacht, deren Foto - von der Küste aus gesehen - bereits den Bericht vom Wochenende geschmückt hat. Die Fahrt führte außerhalb der tiefen Fahrrinne nahe am Leitdamm entlang - ein eigenartiges Bild, wenn bei Ebbe nicht weit vom Fahrwasser entfernt Menschen im Watt spazierengehen. Jedenfalls gab es während der ganzen Fahrt immer etwas zu sehen und zu fotografieren (und ein Fischbrötchen!).
Die Anfahrt an den Inselhafen nahm aufgrund des kurvigen Verlaufs des “Elbe-Neuwerk-Fahrwassers” - bei noch recht niedrigem Wasserstand - einige Zeit in Anspruch, aber dann konnten wir zur Erkundung der Insel aufbrechen, die wir als Umrundung gestaltet haben: am knapp 30 Jahre alten Radarturm vorbei bis zur Nordspitze der Insel und dann am Badehaus entlang - bei dem zunächst einige Kühe aus dem Weg befördert werden mussten - in Richtung Ostbake.
Das sich dort ans Nördliche Vorland anschließende Östliche Vorland ist ein Naturschutzgebiet (mit auffallend vielen herumliegenden toten Vögeln …), an dessen Ende der Wanderweg im Bereich der Wattwagenauffahrt wieder zum Deich hinführt.
Nach diesem eineinviertelstündigen Marsch haben wir uns dann am Fuße des Leuchtturms erfrischt, sind dann noch etwas durch den eingedeichten Bereich gewandert, wo gerade - angesichts der angekündigten Regenfront in großer Eile - Heu eingebracht wurde, und kamen dann am Hotel Nige Hus und dem “Hus achtern Diek” vorbei wieder zum Innendeich und von dort zurück an den Anleger, wo das Schiff bereits gut gefüllt war: etliche Gäste waren mit den Wattwagen oder zu Fuß zur Insel gelangt und nahmen nun den Rückweg zu Schiff in Angriff.
Dank der günstigeren Tidenverhältnisse verlief der Rückweg deutlich schneller - wenn auch nicht mehr bei strahlender Sonne, wie den ganzen Tag über, sondern bei eher diesigen Wetterverhältnissen -, so dass wir schon anderthalb Stunden später wieder den Hafen erreichten und dort direkt einkehren konnten. Eine Scholle und einen Cocktail später war es dann Zeit für die letzten Schritte - auf müden Beinen - bis nachhause und ins Bett.
Mittwoch wird definitiv wieder ein Ruhetag!
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