Exim: Mailauslieferung über IPv4 erzwingen
Man munkelt, dass insbesondere Google eingehende E-Mails unterschiedlich streng filtert, je nachdem, ob sie per IPv6 oder per IPv4 eingeliefert werden.
Google selbst deutet das in seinen Bulk Senders Guidelines durch den Abschnitt Additional guidelines for IPv6 an, und ich hatte verschiedentlich den Eindruck, dass E-Mail, die ich an Adressaten bei Google (GMail, Hosting, …) versende, dort jedenfalls nicht in der Inbox landet. Für Mails an GoogleGroups - die u.a. Mailinglisten mit einem Webinterface und Webarchiv darstellen - kann ich das sogar positiv belegen: versende ich E-Mails über IPv6 nach dort, werden sie zwar lt. Logfile angenommen, dann aber offensichtlich ausgefiltert. Jedenfalls erscheinen sie nie in der GoogleGroup, auch nach mehreren Versuchen und mehreren Tagen nicht. Versende ich dieselbe Mail aber über IPv4, trifft sie binnen Sekunden ein.
"Exim: Mailauslieferung über IPv4 erzwingen" vollständig lesenphpMyAdmin nur für einen vhost einbinden
phpMyAdmin verwende ich seit über einem Jahrzehnt, um bequem auf die Datenbanken auf meinen verschiedenen Webspaces zugreifen zu können (und diesen Zugriff ggf. auch anderen Nutzern zu ermöglichen). Dabei nutze ich der Einfachheit halber das jeweilige Debian-Paket - je mehr Webapplikationen nicht gesondert aktualisiert werden müssen, desto besser.
Die Standardinstallation hat - aus meiner Sicht - allerdings einen Nachteil: sie macht phpMyAdmin für alle vhosts verfügbar, d.h. unter allen auf dem Server gehosteten “Domains” aufrufbar. Manchmal mag das praktisch sein, wenn man bspw. so für jeden Kunden scheinbar “sein” phpMyAdmin mitliefert; mir gefällt das aber nicht so gut, und sei es nur, weil phpMyAdmin (wie jede verbreitete Webapplikation) regelmäßig “angegriffen” wird (sprich: Bots rufen die URL auf und suchen nach Schwachstellen oder versuchen, das Passwort zu erraten). Lieber würde ich phpMyAdmin nur unter einer “Domain” - einem vhost aufrufbar machen.
"phpMyAdmin nur für einen vhost einbinden" vollständig lesenVon Jessie zu Stretch
Ein Jahr nach dem letzten Distributions-Upgrade stand für meinen heimischen Server das Upgrade auf Debian Stretch an, das (wie immer) allein durch Download und Installation einige Zeit in Anspruch nahm, diesmal aber auch ungewohnt viele manuelle Eingriffe erforderte.
"Von Jessie zu Stretch" vollständig lesenWellenreiten 08/2017
Wer als “Websurfer” metaphorisch auf den Wellen des Netzes reitet, findet dabei zwar keine paradiesischen Inseln, manchmal aber immerhin ganz interessante Lektüre.
Im August 2017 kann ich u.a. folgende Fundstücke empfehlen und der werten Leserschaft ans Herz legen:
Tips, Tricks & Tech
Lars Wirzenius: Retiring Obnam
Brendan Gregg: Linux Load Averages: Solving the Mystery
Lutz Donnerhacke: ASA und der Heisenbug mit der Default Route
Tom Limoncelli bei Everything Sysadmin: How I manage my work and personal GitHub accounts
Brendan Gregg: USE Method: Linux Performance Checklist
Jonathan McDowell in Noodles’ Emptiness: Notes on upgrading from Jessie to Stretch
Phil Calçado: Pattern: Service Mesh
Sven Geggus bei Subjektive Wahrnehmung: A Matrix Keypad on a Raspberry Pi done right
Vincent Bernat: IPv6 route lookup on Linux
Nanoc: Upgrade von 3.x auf 4.x
Nanoc nutze ich schon mehr als drei Jahre zur Erzeugung verschiedener Websites; aber wie das so ist bei verschiedenen und zudem historisch gewachsenen Installationen, je mehr und je komplexer man ein Werkzeug einsetzt, desto größer ist der Angang bei notwendigen Änderungen. Und so habe ich das Upgrade auf Nanoc 4 - über dessen Beta ich damals bereits berichtete - dann auch gut zwei Jahre vor mir hergeschoben.
Nunmehr werden aber endlich alle meine Präsenzen mit Nanoc 4 erzeugt.
"Nanoc: Upgrade von 3.x auf 4.x" vollständig lesen