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Unterwegs im Weltraum

Still ist es geworden die letzten Wochen hier im Blog nach der Urlaubsrückkehr … dabei hätte es allerlei zu schreiben gegeben, namentlich über meine Wege durch die Weiten von Elite: Dangerous, dem ich die letzten Wochen große Teile meiner arbeitsfreien Zeit gewidmet habe.

Und eigentlich hatte ich auch vor, zu berichten: über das Missions-System, über Community Goals und meinen Flug weit raus nach Hutton Orbital zum dortigen Community Goal, mit dem ich mein neues “Allround”-Schiff, eine ASP Explorer, eingeweiht habe. Über meine Erfahrungen damit und die - späte - Erkenntnis, dass ein Schiff mit großem Frachtraum und großer Reichweite deswegen noch nicht optimal für den Weltraum-Kampf geeignet ist. Über meine neueste Erwerbung, einen Imperial Courier, der mir das - im Vergleich - vermittelt hat. Und … und … und …

Aber leider fehlt die Zeit, daher will ich es mit einem Bild belassen:

Black Arrow, eine ASP Explorer.

[Dieser Eintrag wurde nachträglich im November 2015 veröffentlicht.]

Abschied von der Nordsee

Nach unserem erlebnisreichen Ausflug nach Stockholm haben sich die verbleibenden Urlaubstage in Cuxhaven angenehm ruhig gestaltet: mit Gelegenheit zum Ausschlafen, gefolgt von einem gemütlichen späten Frühstück auf dem Balkon mit Blick auf die See, mit viel Muße zum Schmökern in Büchern, zum Nachlesen einiger Zeitschriften und zum Aufholen der über die letzten Wochen immer wieder “für später gemerkten” interessanten Webressourcen. Sogar das Wetter hat sich einigermaßen benommen: zunehmend kühler zwar und ab und an etwas … nun ja, feucht, aber immerhin zumeist trocken, manchmal gar ein wenig sonnig.

Ins Museum “Windstärke 10” haben wir es zwar wieder nicht geschafft, aber dafür immerhin (gestern) wieder zum Ausklang ins Fischereihafen-Restaurant. Dort habe ich dann - nach einer gleichfalls sehr leckeren Pizza am Dienstag und dem obligatorischen “Fischerfrühstück” am Mittwoch - auch meine Scholle bekommen; für einen Nachtisch war danach allerdings kein Platz mehr.

Kutterschollenfilet mit Speck und Zwiebeln, Kartoffelsalat.

Jetzt heißt es dann Packen, Aufräumen, Tanken und dann auf flüssigen Verkehr (und ein verlässliches Navi) hoffen.

Adieu Cuxhaven, vielleicht bis nächstes Jahr!

Wellenreiten 07+08/2015

Wer als “Websurfer” metaphorisch auf den Wellen des Netzes reitet, findet dabei zwar keine paradiesischen Inseln, manchmal aber immerhin ganz interessante Lektüre.

Heute: die Sommer-Doppel-Ausgabe.

Im Juli/August 2015 kann ich u.a. folgende Fundstücke empfehlen und der werten Leserschaft ans Herz legen:

Tips, Tricks & Tech

Sicher im Netz

E-Mail-Sicherheit mit Exim

Eine Reihe von Beiträgen zur Implementation von DKIM und SPF mit Exim.

Tools und Apps

  • toggl - Free Time Tracking Software & App

  • DreamMe
    Macht das Smartphone nachts zum Deckenprojektor.

Recht

Schule

Interessantes aus der (Populär-)Wissenschaft

Zeitdiebe

  • Endless Sky - A space exploration and combat game similar to Escape Velocity

Meine Blogroll wächst

In den vergangenen beiden Monaten habe ich folgende Blogs neu abonniert:

PhotoRec: Katastrophe abgewendet

Wie praktisch ist es für die Illustration von Blogbeiträgen aus dem Urlaub doch, wenn man einen Ehepartner hat, der gerne, gut und viel fotografiert. Man bittet einfach schnell um die Speicherkarte aus der Kamera, findet im kleinen Netbook, das die Flugreise mitgemacht hat, sogar einen passenden Schlitz für den Leser und bedient sich dann aus der reichen Bilderauswahl. Gut, bei mehreren hundert (großen) Fotos war es vielleicht keine so kluge Idee, im Explorer große Symbolbilder anzeigen zu lassen … der Rechner rödelt nämlich vor sich hin und mag nicht mehr reagieren. Aber man kann den Explorer ja zwangsweise schließen oder notfalls den Prozess im Taskmanager beenden. Und wenn auch das nicht hilft, fährt man den Rechner eben runter. Und wenn er im Shutdown-Bildschirm hängt, kann man immer noch hart den Strom abschalten - einige Sekunden lang den Power-Knopf zu drücken genügt.

Vielleicht wäre es allerdings klug gewesen, das nicht mit der SD-Karte im Leser zu machen. Oder sie nicht während des Shutdowns herauszunehmen. Oder wenigstens vorher die Schreibschutzlasche auf “locked” zu schieben. Dann hätte die SD-Karte danach vielleicht auch noch ein Filesystem gehabt. Konkret hatte sie leider keines mehr. Das bedeutet: keine Bilder für den Blogbeitrag, sehr begrenzte Begeisterung bei der Fotografin …

Zurück in heimische Gefilde und am größeren Laptop dann der Versuch einer Rettung. Von PhotoRec habe ich bisher viel Gutes gehört - insbesondere soll das Programm auf einer Ebene unterhalb des Filesystems arbeiten, so dass dessen Fehlen nicht stört, und rein lesend, d.h. auch auf einer schreibgeschützten Karte, agieren können. Und, was soll ich sagen? Es funktioniert. Einfach, zuverlässig, toll.

Die Schritt-für-Schritt-Anleitung beschreibt die Vorgehensweise: defekte Karte einlegen, PhotoRec mit Administratorrechten starten, zu rettendes Laufwerk und Partition auswählen, Art des Filesystems angeben und wählen, ob nur der unallozierte Platz (gelöschte Dateien) oder die komplette Partition gescannt werden soll, Verzeichnis für die geretteten Dateien (auf einem anderen Datenträger …) angeben, und los geht es. PhotoRec scannt die nicht mehr als formatiert erkannte SD-Karte, rettet alle Dateien - nicht nur Fotos -, die es findet, und speichert sie am angegebenen Ort. Dabei erhalten Bilddateien als Zeitstempel (modification time) den aus den Metadaten (EXIF) ausgelesenen Aufnahmezeitpunkt, außerdem werden enthaltenen Thumbnails nochmals gesondert extrahiert. Auf diese Weise kann man die Dateien nach dem Aufnahmezeitpunkt ordnen und sie auch schnell durchblättern, also die “richtigen” Bilder zügig finden. Das ist deshalb wichtig, weil PhotoRec natürlich nicht nur die verlorenen 400 Urlaubsbilder findet, sondern über 2.000 andere, längst gelöschte Fotos aus den letzten drei oder vier Jahren.

Fazit: Operation gelungen, Haussegen hängt wieder gerade. :-)

Zurück in Cuxhaven

Heute nacht sind wir aus Stockholm zurückgekommen. Der Flug startete mit einigen Minuten Verzögerung und verlor dann noch eine knappe halbe Stunde in Warteschleifen über Hamburg wegen einer “Prioritätslandung”, aber kurz nach zehn durften wir dann auch auf dem heimischen Boden aufsetzen. Nach Transfer, Gepäckabholung, Shuttleservice ins Hotel und dem Einsammeln des eigenen Autos war es dann doch gegen elf Uhr, bis wir nach Cuxhaven starten konnten - und nach einer gut zweistündigen Fahrt, während der das Navi manchmal den Eindruck vermittelte, ihm sei mein Lob wohl etwas zu Kopf gestiegen, kamen wir dann glücklich, wenn auch müde, wieder im Feriendomizil an.

Ich bin mir allerdings immer noch nicht sicher, ob der Freihafen oder das Airbus-Testgelände wirklich zwingend zwischen Hamburg und Cuxhaven liegen oder der (malerische, aber gegen Mitternacht eigentlich einfach nur dunkle) Weg durch das Alte Land wirklich die schnellste Verbindung darstellt … andererseits ist das mitten in der Nacht weitgehend egal, weil ohnehin kaum ein anderes Auto auf der Strecke ist.

Nun sind wir jedenfalls zurück aus dem Land, in dem auch Hühner ihr eigenes Smartphone haben … und schlafen erst einmal aus.

Netzanbindung auch auf dem Land - sogar für das Huhn.

Gute Nacht!