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Faxen via DECT

Es gibt Dinge, bei denen man sich denkt, sie müssten ja eigentlich ganz einfach sein, aber nicht wirklich daran glaubt, dass sie wirklich erwartungsgemäß funktionieren. Die Anbindung unseres neuen OfficeJet Pro 8600 als Fax an die bestehende Telefon”anlage” gehört dazu.

Wie ich in einem Nachsatz bereits berichtete befindet sich der Telefonanschluss - in Form einer DECT-Basisstation - in einem anderen Raum als der Drucker bzw. das Multifunktionsgerät, und eine kabelgebundene Anbindung wäre aufwendig und fände keine Gnade vor den Augen des hiesigen Entscheidungskomitees. Eigentlich, so dachte ich mir, müsste es aber doch auch möglich sein, das Fax drahtlos via DECT anzubinden, so wie ich die Rechner - übrigens mit einem Netgear WNCE2001 - drahtlos angebunden habe. So einer Basisstation sollte es doch gleich sein, ob ein Mobilteil oder ein Fax (drahtlos) “angeschlossen” ist. Fragt sich nur, ob es entsprechende Technik auch tatsächlich gibt …

Und die Antwort auf diese Frage lautet: Ja! Nicht (mehr?) sehr verbreitet und auch nicht zwingend günstig, aber es gibt solche Zauberkästchen, und seit kurzem bin ich in Form einer Distybox 300 glücklicher Besitzer eines solchen Geräts, dessen Installation (nach der richtigen Konfiguration via angeschlossenem Analogtelefon, glücklich, wer ein solches noch zur Hand hat) sich als überraschend problemlos erwies.

Und so haben wir jetzt auch ein drahtloses Faxgerät. :-)

[Dieser Eintrag wurde nachträglich im Mai 2014 veröffentlicht.]

HP OfficeJet Pro 8600

Die Zeiten, in denen im “Home Office” viel zu drucken war, sind weitgehend vorbei - und für die eher selten notwendigen Ausdrucke habe ich seit jetzt bald 10 Jahren meinen HP LaserJet 1015, der mir gute Dienste leistet. Ab und an möchte man aber dann vielleicht einmal etwas besonderes farbig drucken. Und manchmal - selten, aber doch - wäre auch ein Scanner ganz schön, und sei es, um mal eben etwas zu scannen und dann zu mailen. Für letzteres hatte ich irgendwann einmal von Rince ein altes Kombigerät, bestehend aus Flachbettscanner und Farbtintenstrahler, übernommen; das mit dem Scannen klappte auch so einigermaßen befriedigend, in Verbindung mit dem sehr praktischen Tool iCopy - das nichts mit Apple zu tun hat - waren auch Kopien möglich, nur die Druckköpfe hatten es trotz neuer Patronen, Reinigung, Wasser, Alkohol und viel Aufwand ganz offensichtlich hinter sich, wie damals bereits berichtet.

Lange habe ich sehnsüchtig durch Kataloge geblättert und mir Farblaserdrucker angeschaut. Und Farbtintenstrahler. Und Kombigeräte, die auch scannen und kopieren können. Und meiner Frau zugehört, die die meisten meiner Überlegungen - zu Recht - als Geldverschwendung abtat, und wenig Verständnis dafür hatte, dass es einen Wert an sich darstellt, wenn man ein neues Spielzeug auf dem (ohnehin zu vollen) Schreibtisch stehen hat.

Am Ende konnte ich mich aber durchsetzen: das Argument, mit einem schönen Kombigerät könne man endlich einmal vernünftig scannen, ohne Einschalten des Rechners und Hinzunahme des Laserdruckers kopieren und farbig drucken (und kopieren), überzeugte. Also durfte ich vergangene Woche einen HP OfficeJet Pro 8600 bestellen, und nachdem das Gerät angeschlossen und in Betrieb genommen wurde (und der Schreibtisch komplett umgeräumt ist - es ist dann doch etwas größer), bin ich damit sehr zufrieden.

Es tut seinen Zweck, Ausdrucke und Scans gefallen gut (beides funktioniert auch doppelseitig), ebenso die Benutzerführung, es gibt eine praktische Weboberfläche (und allen möglichen Cloud-Kram, dessen Notwendigkeit und Sinn sich mir bisher nicht erschlossen hat) und man kann direkt auf ein freigegebenes Verzeichnis auf den Server scannen, auf das man dann wiederum aus dem ganzen lokalen Netz zugreifen kann. So kann auch meine Frau scannen und dann von ihrem Rechner aus die Scans weiterverarbeiten, ohne dass man irgendwelche zusätzliche Hardware in Betrieb nehmen müsste. Und das Gerät hat einen Netzwerkanschluss, muss also nicht an den Server angeschlossen werden, um im ganzen lokalen Netz verfügbar zu sein, so dass sich das Problem der Treiber für CUPS nicht stellt.

Ich bin sehr zufrieden, und meine Frau auch. (Sie hat sich sogar freiwillig gemeldet, regelmäßig farbige Seiten zu drucken, damit die Tinte nicht eintrocknen kann. Ich bin noch nicht völlig überzeugt …)

Schade nur, dass der Telefonanschluss sich in einem anderen Raum befindet - die ganze Technik (Server, Desktop, jetzt auch Drucker) ist per WLAN angebunden, aber die Faxfunktion des Multifunktionsgeräts lässt sich so nicht nutzen. Und ab und an, selten, aber doch, wäre es schon ganz praktisch, ohne irgendwelche Verrenkungen Faxe versenden zu können (der Empfang lässt sich ja heutzutage über UMS-Dienste lösen).

[Dieser Eintrag wurde nachträglich im Mai 2014 veröffentlicht.]

Synology DiskStation DS213

Lange habe ich an einem Backupkonzept für meine heimischen Rechner gearbeitet. Wichtige Voraussetzung war dabei immer eine möglichst niedrige Hemmschwelle, das Backup auch wirklich laufen zu lassen. Softwareseitig bin ich über die Jahre bei TrueImage gelandet; hardwareseitig hatte ich verschiedene Varianten durchprobiert: mal auf eine zweite Festplatte, dann hatte ich ein bill preisgünstiges NAS besorgt, das aber ein so störendes Laufgeräusch produzierte, dass an einen Dauerbetrieb nicht zu denken war. Dann hatte ich eine ganze Zeit jeweils eine große 1-TB-Platte für den Heimserver einer- und für Desktop und Laptop andererseits; ganz nett, aber nach einiger Zeit hatten die Platten überraschend viele Fehler, und die über USB an den Heimserver angekoppelte Festplatte führte dazu, dass beim Reboot der Kernel nicht gefunden wurde (ohne dass ich bei drei oder vier umfangreichen Debug-Anläufen den Grund dafür gefunden hätte).

Mitte November letzten Jahres habe ich dann - inspiriert u.a. durch Rince - beschlossen, endlich einmal etwas Geld in die Hand zu nehmen und eine richtige Lösung zu finden. So traf denn eine Woche nach dem verlinkten Blogbeitrag eine Synology DiskStation DS213 bei mir ein - und ich bin sehr zufrieden. Obschon ich sie letztlich nur als “Datengrab” nutze und die vielen sonstigen Features gar nicht ausprobiert habe, arbeitet sie zuverlässig, extrem leise, mit Stromsparmodus und “Wakeup” beim Datenzugriff über das Netzwerk sehr flott (Gigabit-LAN) und bietet eine solche Menge an Erweiterungsoptionen, dass ich wahrscheinlich noch jahrelang damit spielen kann. :-)

Insgesamt eine lohnende Investition, auch wenn das fertige Paket aus der DiskStation und zwei WD “Red” 3-TB-Platten durchaus nicht umsonst zu haben war. Ich bin damit dennoch sehr zufrieden und kann das nur empfehlen.

[Dieser Eintrag wurde nachträglich im Mai 2014 veröffentlicht.]