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markdown: Text in HTML verwandeln

Auf dem Umweg über ikiwiki - was vielleicht zukünftig einmal einen eigenen Beitrag wert ist - bin ich letzte Woche auf markdown gestoßen - ein Perl-Script, das einen strukturierten Klartext in (X)HTML verwandelt. Das ist, wie ich finde, eine tolle Sache, weil auf diese Weise der Quellcode der HTML-Seite für sich als Text lesbar bleibt. Es ist sogar möglich, auf diese Weise eine Text- und HTML-Version eines Dokuments parallel zu nutzen (um den Preis, daß Links in der Textversion etwas eigenartig wirken, und der HTML-Version eine interne Navigation fehlt).

Beispielsweise habe ich den Einführungstext in die Newsgroup de.etc.notfallrettung, der regelmäßig in die Gruppe gepostet werden soll, auf diese Weise verfaßt. Der Text - der in genau dieser Fassung auch gepostet wird - ist gut lesbar, und markdown erstellt daraus ohne weiteren Aufwand die HTML-Version. (Das erfolgt automatisch durch ein Script, das die entsprechende Fassung des Textes aus dem Git-Repository auscheckt, durch markdown laufen läßt und dann an den richtigen Ort auf meinem Webserver verschiebt.)

Schnelle Ersatzlieferung

Letztes Wochenende stand ich etwas traurig vor den Resten einer der von mir abonnierten Fachzeitschriften, die offenbar in den Briefkasten nicht mehr hineingepasst hatte und sich wetterbedingt im Zustand fortgeschrittener Auflösung befand: aufgequollen, der Umschlag gerissen, die Seiten miteinander verklebt und ganz wellig, die Druckfarbe teilweise ausgebleicht … und dabei pflege ich doch die Jahrgänge regelmäßig zu binden. Das geht so natürlich nicht sinnvoll. :-(

Also habe ich flugs den Verlag Wolters Kluwer angemailt, die Misere geschildert und um Zusendung eines neuen Exemplars - natürlich auf meine Kosten - gebeten. Am Freitag trudelte es dann, sicherheitshalber in einen Umschlag verpackt, auch schon wohlbehalten ein, und auf dem Lieferschein steht "Kostenfreie Nachlieferung". :-) Das nenne ich Service - sehr fein!