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Rutter-Konzert

Das Solitude-Chor, das Sinfonieorchester der Universität Hohenheim und die New York City Dance School haben gestern abend (u.a.) Gloria und Magnificat von Rutter aufgeführt - letzteres durch die tänzerischen Einlagen zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht! Nachdem die Aufführung im Theaterhaus und nicht in einer Kirche stattfand, war allerdings die Orgel teilweise etwas piepsig besetzt …

Da ich als Konzertkritiker sicherlich eine Fehlbesetzung wäre, nur so viel: das Konzert hat mir sehr gut gefallen (auch der zweite Teil, nachdem eine energische Besucherin den Photographen mit Spiegelreflexkamera zur Ruhe gebracht hatte - das ständige Klicken störte den musikalischen Genuß doch nicht unwesentlich), und ich kann einen Besuch der nächsten - und letzten - Aufführung heute abend um 20 Uhr nur empfehlen.

Zugelaufen

Ich kann nunmehr offiziell bestätigen, daß ToJe seinen guten Vorsatz tatsächlich umsetzt. Heute abend lief uns nämlich plötzlich und unerwartet ein Bewohner des Datentrampelpfades - in etwas außer Atem geratenen Zustand - zu, den wir dann ordnungsgemäß gewässert haben. Nur das Schälchen Milch hat wohl gefehlt. :-)

Außerdem haben wir beschlossen, daß es eigentlich dringend mal wieder Zeit für einen Spieleabend wäre. Allerdings müßte man dazu erst einmal Zeit haben …

Sommerfest

Nachdem wir in den letzten Jahren teilweise etwas Pech mit dem Wetter hatten, konnte gestern das alljährliche Sommerfest im Hof bei strahlendem Sonnenschein und später dann angenehm kühlen Temperaturen, aber vor allem trocken (!) stattfinden - eine erfreuliche Abwechslung, die sich dann auch positiv auf die Stimmung auswirkte. Auch der Getränkekonsum war davon offensichtlich nicht unbeeinflußt, ging der Trend doch zu (viel) Wasser, Radler und Weinschorlen bzw. Weißweinen.

Wo bei den Kollegen dann bald der "süße Sprudel" - auch als Limonade bekannt - fürs Radler ausging und am späten Abend auch die Bestände an Mineralwasser ("saurer Sprudel") zur Neige gingen, haben wir am Weinstand uns eigentlich recht wacker geschlagen, wenn auch Trollinger und v.a. Muskat-Trollinger sich nicht als die Renner des Jahres erwiesen; aber die Weißweine waren schon gegen 23 Uhr schlicht aus, erst die Grauburgunder Spätlese, dann auch noch der Riesling. Auch der Rosé und der Weißherbst machten es dann nicht mehr lange (wobei davon heute seltsamerweise noch jeweils zwei Kartons auftauchten, wo immer auch die sich versteckt hatten), aber vor allem wurde der günstige Literweißwein für die Weinschorle tatsächlich aufgebraucht. Insgesamt eine ganz gut aufgegangene Kalkulation und ein gutes Ergebnis. (Die Restbestände im Kollegenkreis loszuwerden sollte erfahrungsgemäß auch keine Schwierigkeit bedeuten.)

(Ich habe übrigens einmal das Park&Ride-Parkhaus der Stuttgarter Straßenbahnen AG ausprobiert. Funktioniert gut und ist durchaus bezahlbar!)

Spargelbesen Fellbach

Auf Initiative von Kollegen haben wir heute den "Spargelbesen" in Fellbach-Schmiden (wo es auch "Die Früchtle vom Schmidener Feld" vom Bäuerle Bauerle gibt) unsicher gemacht und dort geschlemmt.

Das größte Problem war eigentlich die Auswahl der Gerichte - was nimmt man denn? Weißen oder grünen Spargel? Mit Butter oder Hollandaise? Mit Schinken, Kartoffeln und/oder Pfannkuchen ("Kratzerle")? Oder einen Spargelflammkuchen? Oder einen Spargel-Bauern-Toast? Oder etwas anderes? Und paßt hinterher noch eine riesige Nachtischportion mit Erdbeeren, Vanilleeis und Sahne hinein?

(Die Antwort auf die letzte Frage ist "Ja!". :-))

Ich denke, es gibt eine gute Chance, daß wir dieses Jahr im November auch dem dort an selber Stelle befindlichen "Gänsebesen" einen Besuch abstatten werden.

Das Sorgenkind

Tom Accio, das Sorgenkind.

Unser neuer Mitbewohner trägt leider noch keine Blüten und entwickelt sich damit allmählich zum Sorgenkind. Vielleicht hat er beschlossen, sich lieber selbst zu verwirklichen und schön buschig zu werden, statt an seine Nachkommenschaft und damit - unwissentlich - an unsere Tomatenversorgung zu denken? Möglicherweise haben wir ihm aber auch einfach zu viele Zweige belassen oder ihm kein ausreichend sonniges Plätzchen ausgesucht …

Jedenfalls hilft jetzt nichts, außer Optimismus. Also wurde Tom noch von einige Zweigen befreit und bekam ein höher gelegenes Plätzchen mit besserer Aussicht zugewiesen - und nun warten wir mal ab, ob er/sie/es das auch zu würdigen weiß. Sonst wird es doch nichts mit den Tomaten aus eigenem Anbau. :-(

Längere Öffnungszeiten

Meinen - unseren! - Umzug im vergangenen September habe ich nie bereut, aber die Öffnungszeiten meines "alten" Supermarkts aus der Kaufland-Gruppe dann doch vermißt; von morgens 7 Uhr bis abends 22 Uhr ist schon sehr praktisch. In der Annahme, diese Öffnungszeiten seien konzernüblich, stand ich dann auch prompt bei der Niederlassung desselben Unternehmens am neuen Wohnort vor verschlossenen Türen. Man schließt dort nämlich bereits um 20 Uhr.

Bisher jedenfalls. Seit dem Juni 2009 hat man die Öffnungszeiten nun auch hier bis 22 Uhr verlängert, und das ist wirklich sehr angenehm, ermöglicht es doch, nach der Arbeit (zumindest an den meisten Tagen) noch schnell etwas einzukaufen.

Kumulieren und Panaschieren in Baden, Pfalz und Württemberg

Als neu hinzugezogenem Baden-Württemberger drängt sich mir am heutigen Wahlsonntag ein Vergleich des baden-württembergischen zum mir bisher vertrauten rheinland-pfälzischen Kommunalwahlrecht auf, bei dem das erstere allerdings nicht besonders gut abschneidet.

In Rheinland-Pfalz gibt es bei der Kommunalwahl einen - großen - Wahlzettel, der alle Kandidaten, nach Listen geordnet, enthält. Dieser wird erst im Wahllokal ausgehändigt. Auf dem Wahlzettel kann man nun eine Liste ankreuzen und/oder auf einzelne Kandidaten bis zu drei Stimmen verteilen und/oder einzelne Kandidaten ausstreichen. Kreuzt man nur eine Liste an, enthält jeder Kandidat eine Stimme, beginnend mit dem Listenplatz 1, es sei denn, der Kandidat wurde gestrichen. Zuvor werden aber die einzeln vergebenen Stimmen ausgewertet; die Liste erhält sozusagen nur den Rest, und wenn man auch Kandidaten anderer Listen angekreuzt hat (panaschieren) oder bestimmten Kandidaten zwei oder drei Stimmen gegeben hat (kumulieren), dann gehen die Kandidaten am Ende der angekreuzten Liste eben leer aus. Dieses Wahlsystem ist für den Wähler sehr bequem; er kann auswählen, welche Kandidaten er wählen möchte, und diesen eine, zwei oder drei Stimmen geben, bis alle Stimmen verteilt sich, oder er kann sagen "Die restlichen Stimmen soll dann die Liste X erhalten" und zudem dort noch Kandidaten, die er nun gar nicht wählen möchte, streichen. Das ermöglicht die Listenwahl ebenso einfach wie die Wahl einzelner Kandidaten (also die komplette Verteilung aller einzelnen Stimmen) und auch jede Variante dazwischen, bspw. das Ausstreichen einzelner Kandidaten aus der gewählten Liste ("alle, aber nicht den") oder die gemischte Personen- und Listenwahl ("Herrn Müller und Frau Maier mit jeweils drei Stimmen, den Rest bekommt die Liste Y").

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Größer, höher, leckerer?

Sirup und mehr Sirup.

Nachdem der den Genuß komplettierende Vanille-Sirup immer so schnell leer war (und er auch in den Geschäften hier schwer zu bekommen ist - teilweise wird die Marke gar nicht geführt, teilweise ist die Geschmacksrichtung Vanille ausverkauft), bedurfte es entschiedener Maßnahmen. :-)

Wo die neue Flasche jetzt definitiv höher und damit auch größer ist, stellt sich natürlich die Frage: Ist ihr Inhalt auch leckerer? Jedenfalls fällt er geschmacklich nicht ab, und das soll ja schon genügen.