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Eingeschneit

Der gestrige Tag erwies sich tatsächlich auch im weiteren Verlauf noch als spannend. Zwar funktionierte der Bahnverkehr recht gut, auch hatte der Stadtbahnverkehr wieder eingesetzt, aber alle Linien waren wirklich ultimativ überfüllt, so daß trotz Drängels kaum mehr Stehplätze zu bekommen waren; nicht nur auf einer Linie, nicht nur in einem Fahrzeug.

Dennoch glücklich wieder im Büro angekommen stellte sich die nächste Hürde abends auf dem Weg nach Hause: mein Auto war nämlich eingeschneit. Richtig eingeschneit, mit 10-15 cm Schnee auf dem Dach, auf den Fenstern und sonst überall. Nur mal eben die Scheiben abstauben kommt ja nicht in Betracht, sonst verliert man bei jeder Bremsung Schneemassen; also bin ich - mit feinen Halbschuhen durch große Schneewehen hüpfend - eine gute Viertelstunde um das Auto herumgetanzt, um es vom Schnee zu befreien.

Der Winterdienst hatte dann auf den Hauptverkehrswegen mittlerweile recht gute Arbeit geleistet; sehr enttäuscht war ich allerdings von meiner Straße, auf der sich eine festgefahrene Schneedecke befand und insbesondere am Straßenrand noch unberührter Schnee lag. :-( Mit Parkplätzen war es dann Essig, und nach etlichen vergeblichen Versuchen, bei denen teilweise schon das Anfahren an der Steigung schwierig wurde, habe ich das Auto dann einfach rückwärts in den Schneehaufen am Straßenrand rollen lassen, und zwar so weit oben, daß ich am heutigen Morgen dann einfach rückwärts wieder auf die Fahrbahn rollen konnte.

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"Schneechaos"

Über Nacht ist - natürlich völlig überraschend und unvorhersehbar - Schnee gefallen. Die Deutsche Bahn steckt das offenbar zumindest auf manchen Strecken - so zwischen Neustadt und Karlsruhe - ganz gut weg, wenn man aus dem Menschenauflauf im Karlsruher Hauptbahnhof und der Anzeigetafel mit lauter scrollenden Laufschriften Schlüsse ziehen darf, jedoch nicht auf allen Strecken (das ist aber auch gemein: erst stürmt es, dann schneit es auch noch, mitten im Winter - wenn das so weitergeht, fallen am Ende noch im Herbst die Blätter von den Bäumen; auf solche neuzeitlichen Wetterphänome kann man eigentlich als Verkehrsunternehmen nicht vorbereitet sein).

Nicht so gut funktioniert aber der Karlsruher ÖPNV, oft - offenbar ohne Grund - gelobt: daß direkt hintereinander zwei Bahnen derselben Linie einfahren, ist sicherlich nicht normal. :-) Und daß sich vor mancher Haltestelle lange Staus von einem Halbutzend Bahnen und mehr bilden, darunter oft zwei direkt hintereinander fahrende Bahnen derselben Linie und insgesamt sogar von einer Linie drei Bahnen, ist auch nicht normal. Nun mag Schnee tatsächlich den schienengebundenen Verkehr stärker beeinflussen als den automobilen, der weithin unbeeinträchtigt floß; eine schwache Leistung sind aber die elektronischen Anzeigetafeln, die offenbar weiterhin den Sollfahrplan anzeigten, jedenfalls die direkt aufeinander folgenden Kurse nicht auswiesen.

Und die Begründung eines Fahrers, warum es nicht weitergeht - für die, die nicht selber sehen können, daß sich weiter vorne Bahnen vor einer Haltestelle schauen -, fand ich dann klasse: Das liege am "Scheechaos". :-) Sicher, es hat geschneit und es schneit auch noch, und der Schnee bleibt sogar liegen - wenn auch nicht auf der Fahrbahn -; aber von "Chaos" ist das nun wirklich weit entfernt. Richtiger wäre dann vermutlich "ÖPNV-Chaos". ;-)

Nachtrag: In Stuttgart scheint es nicht viel besser auszusehen. Das bleibt heute also weiter spannend.

Ausflug mit Hindernissen

Den heutigen Freitag hatte ich mir ausgesucht, um mal einen Bekannten zu besuchen; der Plan war, ganz einfach zum Bahnhof zu fahren, dort einen Zug zu besteigen und gemütlich an den Zielort zu bummeln, dort Essen zu gehen und das eine oder andere sehenswerte zu besichtigen, und schließlich abends heimwärts zu fahren.

Die Schwierigkeiten gingen allerdings schon damit los, daß das Auto - für die Fahrt zum Bahnhof - nicht anspringen wollte; natürlich parkte es vor der Garage, in der das zweite vorhandene Gefährt stand. Also halfen nur Startversuche und viel Glück, letztendlich mit Erfolg. Nach diesem Dämpfer entschloß ich mich daher, mein Glück nicht zu versuchen und auf die Pünktlichkeit des Zubringerzuges von Neustadt nach Mannheim zu setzen, sondern lieber direkt nach Mannheim zu fahren.

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Silvesterfeier

Hallo! Dieses Blog und ich sind gut ins neue Jahr gekommen. *wink* Auch allen Lesern wünsche ich ein gutes neues Jahr 2007!

Dieses Jahr habe ich Silvester einmal im kleinen Kreis - sozusagen in trauter Zweisamkeit ;-) - gefeiert; nach den notwendigen Einkäufen am Samstag haben wir uns dann gestern zum Spielen, Kochen und natürlich zum "Dinner for one" zusammengefunden und dann draußen in strömendem Regen (bäh!) das Feuerwerk beschaut und danach - gleichfalls im Regen - daran beteiligt. Im Vergleich zu dem, was anderswo zu sehen war, war ich dann von unseren Feuerwerksbatterien allerdings fast etwas enttäuscht. (Über meine gute Idee, sie zur Stabilisierung in einem herumstehenden, augenscheinlich leeren Blumenkübel zu verankern, breiten wir einmal den Mantel des Schweigens, seitdem ich weiß, daß sich darin eigentlich die fürs Frühjahr vorgesehenen Tulpenzwiebeln befanden. Naja, sie waren ja unter der Erde, und so hatten sie es zumindest schön warm …)

Jedenfalls wünsche ich euch, ein genauso schönes Silvester gehabt zu haben. :-) Und danke für die vielen SMS, sollte ich sie nicht individuell beantwortet haben.