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Matrix Revolutions

Matrix fand ich damals - 1999 muss es gewesen sein? - ganz interessant und eine gute, frische Idee, wenn auch nicht in allen Einzelheiten überzeugend umgesetzt, sondern in der inneren Logik etwas flach. Den Hype habe ich daher auch nie so recht verstanden.

Zu Matrix Revolutions ist wenig mehr zu sagen als “die Idee ist nicht mehr neu, aber die ‘Story’ eher schlechter geworden”. Seltsame Gestalten, seltsames Verhalten, vielsagend nichtssagende Bemerkungen und Prophezeiungen, bei denen man nie so recht weiss, ob es um die Erhaltung des Spannungsbogens geht oder der Autor selbst nicht weiss, wie er das Geschehen erklären soll, und die üblichen, inzwischen auch nicht mehr spektakulären Matrix-Kampfszenen in slow motion, garniert mit pseudo-philosophisch-religiöser Salbaderei und halbgaren Allegorien sowie dazu passender Namensgebung. Man denkt immer, da müsse doch noch etwas kommen - aber: es kommt nichts. Auch der schnelle Vorlauf hilft da nur begrenzt, kann aber immerhin unterm Strich eine gute halbe Stunde einsparen.

Bewertung: lohnt nicht