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Plastikgeld

Kreditkarten sind praktisch. Man braucht sie zwar nur selten wirklich, denn in den meisten Fällen kann man auch mit der Kundenkarte einer Bank (vulgo "ec-Karte") entweder per PIN oder per Lastschrift zahlen, aber schon der zinslose Kredit bis zur nächsten Abrechnung ist ganz angenehm. Und nachdem nach eventueller Authorisierung der Transaktion auch für den Verkäufer die Zahlung sichergestellt ist, wird man gerne bei größeren Beträgen danach gefragt, von Onlinegeschäften einmal gar nicht zu reden.

Eine tolle Sache also. Wenn sie funktioniert. Als ich jetzt - eigentlich zum ersten Mal - einen größeren vierstelligen Betrag per Karte zu begleichen hatte, wollte das nette elektronische Spielzeug, durch das man sie so elegant durchziehen kann, nämlich nicht mitspielen. Weder gefiel ihm die eine noch die andere Karte. Also verschwand mein Gegenüber für eine Viertelstunde im Büro, zwecks telefonischer Einholung einer Authorisierungsnummer - nur um mit geknickter Miene zurückzukehren und mir mitzuteilen, diese sei in beiden Fällen verweigert worden. Eine peinliche Situation - die dann ausgerechnet von der "ec-Karte" gerettet wurde, die wurde nämlich akzeptiert. (Wobei ich die Frage offenlassen möchte, ob man eine Lastschrift (!) in Höhe von mehreren tausend Euro, bei der man selbst das Ausfallrisiko trägt, ausgerechnet von einem Kunden akzeptieren sollte, dessen Kreditkarten in dieser Höhe nicht belastbar waren, insbesondere wenn man während der ganzen Transaktion nie einen Ausweis verlangt hat.)

Aber Ende gut, alles gut. Für mich jedenfalls. Man sollte eben auch vom Plastikgeld hinreichend viele verschiedene Sorten bei sich führen. :-)

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Abends wird es kühler ...

… und dann kann man besser arbeiten. Meint man zumindest. Und wenn man kurz nach fünf dann endgültig alleine auf weiter (oder hier wohl richtiger "weitem") Flur sitzt, besteht auch keine Gefahr mehr, durch allfälliges und gemeinsames Jammern über die Hitze abgelenkt zu werden. Wenigstens zweieinhalb Stunden produktive Arbeit, das ist ja auch schon was. Mal schauen, ob sich morgen der Schlüsselinhaber für die Notausgänge wieder eingefunden hat, damit man die ganzen Türen aufstellen und so wenigstens für etwas Durchzug sorgen kann.

Ansonsten bleibt wohl nur, von der vermutlich aus Berlin abgeschauten Regelung zu profitieren, die ein Umlauf ("Eilt! Von Hand zu Hand weitergeben") heute verkündete: es gibt hitzefrei!

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Benutzung des Aufzugs auf eigene Gefahr

Sie benutzen die Aufzüge werktags vor 6.30 Uhr und nach 16.30 Uhr sowie an Sonntagen auf eigene Gefahr. Während der Urlaubsabwesenheit des Hausmeisters ist eine rasche Rettung ausserhalb der Betriebszeiten nicht sichergestellt.
—- Geschäftsleitung

So elegant kann sich auch nur eine Behörde auftretenden Problemen stellen. Und sonst kommt vermutlich auch niemand auf die Idee, entsprechende Hinweise im DIN-A4-Format auf jeder Etage über die Rufknöpfe für den Aufzug zu hängen.

War da nicht was mit einer Aufzugsverordnung, die einen rufbereiten Aufzugswärter o.ä. in x Minuten Entfernung verbindlich vorschreibt? *grübel* Naja, wenn man steckengeblieben ist, hilft das vermutlich auch nicht weiter. Also geht man wohl besser zu Fuß …

Heiß und zu spät

Wenn böse Zungen behaupten, derzeit seien die ICEs der Bahn entweder deutlich (im Sinne von "mindestens 10 Minuten") verspätet oder wegen Ausfalls der Klimaanlage nahezu unerträglich heiß und stickig, dann haben sie Unrecht. Nicht deshalb, weil es ICEs gäbe, die pünktlich und klimatisiert sind, aber weil es durchaus nicht ungewöhnlich ist, dass weder das eine noch das andere gegeben ist.

Heute morgen bequemte man sich sogar zu der ebenso noblen wie völlig unzureichenden Geste, jeweils zwei Kisten mit Halbliterflaschen Apfelsaftschorle und Mineralwasser kostenlos zu verteilen - eisgekühlt und einfach unwiderstehlich anzusehen, bei 4x12 (oder 8?) Flaschen und einem knappen halben Dutzend Wagen mit jeweils knapp 80 Plätzen aber natürlich längst verteilt, bis die Zugspitze erreicht ist. Und die letzte Flaschen bekommt der Triebfahrzeugführer (oder wie der nette Mann heißt, dem die Technik an jedem Halt ein auch für die Fahrgäste deutlich hörbares und nicht unbedingt der Beruhigung dienliches "Störung! Störung! Störung!" entgegenplärrt).

Immerhin war das Raucherabteil klimatisiert und schön kühl, allerdings mit einem deutlichen Defizit an Atemluft. Aber nach etwas Suche fand sich dann weiter hinten noch ein halber Wagen mit funktionsfähiger Klimatisierung, und dort dann sogar ein freier Platz. Immerhin. Da stört auch die Viertelstunde Verspätung nur die Fahrgäste, die frustran auf Anschlußzüge hofften. (Sagte ich schon, dass es gestern abend auch einen gewissen Aufstand gab, weil der Anschluß-IC in Mannheim mal wieder nicht auf den ICE gewartet hat? Wenn nicht, auch egal, das hat ja ohnehin keinen Berichtswert mehr.) - Oh, und dekorativ waren auch die beiden Radfahrer, die mit (Ruck-)Sack und Pack samt Fahrrädern (!) im ICE auftauchten. Es stellte sich dabei heraus, dass dieser Zug zum Fahrradtransport eher ungeeignet ist.

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P&R einmal anders

Park & Ride ist was schönes, besonders in den Ferien, wo es immer ausreichend Parkplätze gibt. Das kann man natürlich nicht einfach so stehenlassen, also sperrt man flugs ein Viertel des Parkplatzes ab und lagert dort … Eisenbahnschwellen. Aus Beton. Sieht nett aus. Was das soll? Keine Ahnung.

Aber das reicht natürlich noch nicht, es waren nämlich immer noch Plätze frei. Also drapiert man morgens noch zwei Lkw mit Anhängern und einen Bagger (zum Entladen) malerisch über den Platz (der im übrigen über eine Einbahnstraßenregelung verfügt - rechts fährt man rein, links wieder raus). Jetzt ist für regeltreue Verkehrsteilnehmer Schluß, denn an den Lkw führt kein Platz vorbei. Nur wer gegen die Einbahnstraße anfährt (in der sicheren Gewißheit, dass nun eben niemand entgegenkommen kann), ergattert noch ein Plätzchen.

Windows-Update

“Mal eben” noch ein Update einspielen - ach, da ist ja auch noch ein Service-Pack zu installieren. Das geht doch prima über Nacht, denkt sich der Nutzer - um am nächsten Morgen festzustellen, das der größte Teil tatsächlich durchgelaufen ist, danach das System sich aber zum Absturz entschlossen hat.

Und jetzt fehlt natürlich so einiges hier und dort, was dann den erfolgreichen Neustart durch die Betrachtung diverser blauer Bildschirme ersetzt. Hat auch was, macht aber nicht so richtig Spaß - vor allem, wenn man mit dem Laptop tagsüber eigentlich arbeiten wollte. Nun ja, dann steht eben für den nächsten Abend der Reparatur-Versuch an …

HEISS!

Wie man bei dieser Hitze arbeiten oder auch nur schlafen können soll, muss mir mal jemand erklären. Das ist ja einfach unerträglich. Und das soll noch die ganze Woche so gehen? Na dann prost …