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Da hack' ich doch ein Loch in unser Raumschiff

Also, vielmehr in den ICE. Das geht, wie man seit Eschede weiss, ja nicht so wirklich einfach. Nicht nur mit der Axt nicht, auch mit Trennschleifern und was man sonst noch so an schweren Gerät anschleppen kann. Eigentlich gut, aber im Falle eines Falles doch etwas hinderlich. Und raus kommt man dann sowieso nicht mehr.

Die Bahn scheint sich jetzt etwas neues ausgedacht zu haben: denn an einigen Fenster gibt’s jetzt große rote Punkte, und daneben hängt ein Hämmerchen, mit dem man im Falle des besagten Falles auf den roten Punkt einhämmern soll. Dann soll sich die sonst sehr stabile Scheibe, die auch Trennschleifern und schwerem Gerät trotz, wohl in Einzelteile zerlegen.

Nein, ausprobieren darf man das wohl nicht. :-)

Neulich, im ICE

Ich verstehe ja nie so ganz, warum die Leute manchmal schon lange vor dem Zielbahnhof aufspringen und ihre Siebensachen packen müssen. Heute sah sich die neben mir sitzende Dame auch wieder dazu genötigt. Mit der Abwandlung von der Norm, das sie mir dabei einen Teil des Inhalts ihrer Reisetasche über den Kopf kippte.

Nach geistesgegenwärtigem Zugreifen hatte ich dann in der Hand:

  • einen gefütterten großen Briefumschlag,
  • die Festplatte, die aus diesem Umschlag herausgerutsch kam, und
  • eine Slipeinlage.

Selten habe ich gesehen, wie jemand sein Zeugs so schnell wieder gepackt hat und dann weit weg verschwunden ist …

Die Post: besser als ihr Ruf?

Manchmal erlebt man ja doch (angenehme) Überraschungen. Da verschickt man bei der Beendigung eines Mietverhältnisses die Schlüssel mit der Post, weil’s mit der Übergabe vor Ort an den Vertreter des Vermieters nicht geklappt hat, extra in eine Plastiktasche eingelegt, aber sonst in einem normalen Briefumschlag, immerhin als Einschreiben. (Gut, rückblickend ist das natürlich schon etwas blauäugig.) Dann die niederschmetternde Nachricht: Brief kam mit Loch im Umschlag an, nur ein Schlüssel noch drin, Rest wohl herausgefallen. Man möge doch bitte einen Nachforschungsantrag stellen.

Da das ja vorhersehbarer Weise eh nur ein allenfalls für eine eventuell vorhandene Versicherung interessanter Papierkrieg zu werden verspricht (Hat man schonmal von einer wirklich wiedergefundenen Sendung gehört? Vor allem, wenn irgendwo zwei Schlüssel, einer davon der kleine Briefkastenschlüssel, aus einem durchlöcherten Umschlag herausfallen?), läßt man sich Zeit - und dann ist das in der Postniederlassung ausgegebene Formuluar auch noch offenbar das falsche: man möge stattdessen doch die auf dem Einlieferungsschein angegebene Nummer zurückrufen. Das tut man, und kurz darauf kommt mit der Post … ein neues Formular, diesmal nicht in schlichtem Behördengrau und etwas angestaubt wirkend, sondern post-modern in rot und gelb. Gna. Nun gut, auch das ausgefüllt, und dann ab die Post - Haftungsgrenze bei Einschreiben: 25 EUR, oder so. *seufz*

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