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rail&mail

Nachdem ich recht lange gezögert habe, habe ich mich jetzt mal aufgerafft, das neue (?) Angebot rail&mail der Bahn mal auszutesten, und bin bislang vorsichtig begeistert. Das Einloggen funktioniert, auch ohne WLAN, gut, das interen Webangebot der Bahn ist kostenlos verfügbar, für andere Seiten muss man sich freischalten (und erst ab dann tickt die Uhr) und hat den einen richtig schön flotten Netzzugang, bei dem man auch alle erforderlichen Ports nutzen kann. Es handelt sich also nicht nur um eine simple Websurferei via Proxy, sondern um einen tatsächlichen “vollwertigen” Netzzugang, der auch den SSH-Connect nach Hause und darüber getunnelt dann Mail und News usw. ermöglicht.

Auch die Preise sind human: 8 Stunden kosten rund 30 EUR, bei minutengenauer Abrechnung. Der “Einsteigertarif” mit rund 3 EUR für eine Stunde ist allerdings nur etwas für die Leute, die auch das Kleingedruckte gelesen haben: denn diese eine Stunde wird nicht etwa minutengenau, sondern “en bloc” abgerechnet, d.h. ab vermutlich der Anwahl der ersten kostenpflichtigen Seite läuft die Uhr genau eine Stunde, dann ist Schluss. Wenn man nach 20 Minuten zu seinem Zug hoppelt, dann verfallen die verbleibenden 40 Minuten eben.

Ich glaube, das wird das richtige sein, um meine explodierende Handyrechnung zu bremsen. :-) Von unterwegs “mal eben” Mail holen ist über eine so laaaaahme und teure Anbindung wie GSM eben auf Dauer keine Lösung.

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