Ärgerlich gereiht
Die Deutsche Bahn und ich werden vermutlich in diesem Leben keine Freunde mehr.
Eines der Dinge, die mich - neben den leider üblichen Verspätungen - ganz furchtbar nerven können, ist die berühmte “umgekehrte Wagenreihung”, die gefühlt auch nicht ganz selten ist. Mich ärgert das deshalb, weil ich nur sehr ungern rückwärts fahre - ich vertrage das zwar, habe dann aber Schwierigkeiten, zu lesen oder am Rechner zu arbeiten, ohne unter Übelkeit zu leiden. Deshalb reserviere ich mir (seitdem die “platzscharfe” Reservierung möglich ist) einen schönen Platz, der (bei zwischendurch drehenden Zügen: den größeren Teil der Strecke) in Fahrtrichtung zeigt. Was freilich dazu führt, dass ich bei umgekehrter Wagenreihung dann rückwärts fahre.
Auf die (simple) Lösung dieses Problems musste dann (wie meistens) erst wieder meine bessere Hälfte kommen: ich reserviere ab jetzt schlicht zwei Plätze pro Fahrt, einen in jeder Fahrtrichtung. Fertig. Das Geld dafür ist für mein Wohlbefinden gut investiert.
(Am letzten Wochenende hat das auch direkt funktioniert: beide Male hatte ich die richtige Wagenreihung. Das ist vermutlich wie mit der Mitnahme eines Schirms, die zuverlässig Regen verhindert …)