Serendipity, kurz s9y, ist das Blogsystem, mit dem dieses Blog betrieben wird, und Serendipity ist - unter diesem Namen - gestern ein Teenager geworden.
Damit ist es ungefähr so alt wie dieses Blog, das am 01.06.2016 seinen 13. Geburtstag feiern wird, und begleitet mich auch schon fast so lange, nämlich seit dem 01.01.2005 (wobei ich ja fast vermute, dass der Schnitt nicht ganz so exakt auf dieses Datum fiel, aber was will man machen?).
Mehr Glückwünsche:
Eigentlich wollte ich schon vor gut drei Jahren, im Januar 2013, über dieses Thema schreiben, als ich die ersten Backup-Jobs dieser Art eingerichtet habe, aber irgendwie ist aus dem angefangenen Entwurf nie ein fertiger Blogeintrag geworden. - Nun denn, auf ein neues.
Nicht nur der heimische Rechner will regelmäßig gesichert werden; auch bei dedizierten Servern oder vServern ist ein regelmäßiges Backup vonnöten, um im Falle eines Falles nicht ohne (Code und) Daten dazustehen. Früher war es üblich, dass zu einem Server auch ein - meist per FTP zugänglicher - Backupplatz gehörte, der genügend Raum für ein Backup (auch über mehrere Generationen) bot. Mittlerweile müssen solche Angebote aber nicht selten kostenpflichtig hinzugebucht werden oder stehen gar nicht mehr zur Verfügung. Zwar ist es natürlich möglich, die Datensicherung auf einen anderen (eigenen oder fremden) Server durchzuführen, wobei sich die Maschine im heimischen Keller in der Regel wegen der geringen Upload-Bandbreiten nicht anbietet - schließlich will man nicht nur sichern, sondern notfalls auch wiederherstellen können. Eine Alternative ist aber Cloud-Speicher, bspw. Amazons S3 (Simple Storage Service). Die Kosten sind bei inkrementiellen Backups überschaubar: ein Gigabyte Speicherplatz kostet pro Monat ungefähr 3 Cent, dazu kommen noch geringen Kosten für Zugriffsoperationen in der Größenordnung von einem halben Cent pro 1.000 Zugriffe und für den ausgehenden Traffic - also vor allem für einen Restore - 9 Cent pro GB, jeweils zzgl. MWSt. Wöchentliche inkrementielle Backups mit monatlichen Vollbackups für vier Server kommen auf gut 10$.
"Backups in die Cloud (duply und S3)" vollständig lesen
Wer - privat oder beruflich - Outlook nutzt, weiß wahrscheinlich, dass die dort gespeicherten Inhalte - E-Mails, aber auch Kontakte, der Kalender, Aufgaben u.a. - in einer .pst
-Datei abgelegt werden, wobei diese Abkürzung für Personal Storage Table steht. Wird Outlook an einem Exchange-Server betrieben, wird man in der Regel auf seinem lokalen Rechner eine .ost
-Datei finden, eine Off-line Storage Table, die die auf dem Server gespeicherten Inhalte offline bereitstellt, falls zum Server keine Verbindung besteht.
Das Exportieren der eigenen Daten ist daher auch vergleichsweise leicht: sie lassen sich aus Outlook heraus in eine .pst
-Datei exportieren und aus einer solchen auch wieder importieren. Was aber, wenn man eine .pst
-Datei ohne Outlook lesen möchte? Oder wenn der Export scheitert, weil - bspw. am Arbeitsplatz - der Zugriff auf .pst
-Dateien gesperrt worden ist?
In beiden Fällen helfen Tools. Konvertierungsprogramme von .ost
nach .pst
finden sich bei Google. Und - bspw. - der PST Viewer von PST Walker Software kann sowohl .pst
- als auch .ost
-Dateien anzeigen. Weitere Tools können in das und aus dem proprietären .msg
-Format konvertieren oder auch E-Mails u.a. als .eml
-Dateien speichern.