Unangenehme Pflichten, heute: die Steuererklärung
Es gibt Dinge, die macht man nicht gerne und schiebt sie vor sich her. Und wenn man sie dann doch erledigt, ärgert man sich über sich selbst, weil das alles eigentlich überraschend schnell ging. Und man nimmt sich vor, nächstes Mal direkt damit anzufangen. Und beim nächsten Mal - im nächsten Jahr - kommt erst etwas dazwischen, und dann hat man gaaaar keine Zeit und gaaaar keine Lust, und man schiebt sie vor sich her, und … Genau.
Die alljährliche Steuererklärung ist - für mich - eines dieser Dinge, obwohl ich in den letzten Jahrzehnten darin eigentlich genug Routine erworben haben sollte. Und nachdem das letzte Jahr sich als besonders anstrengendes solches erwies, stand diese Aufgabe immer noch aus (mit allen Konsequenzen, die das so zu haben pflegt).
Ich kann aber nunmehr stolz verkünden: jetzt nicht mehr. Ich habe mich endlich ausreichend motivieren können, die Ablage zu ordnen, Belege zu sammeln und die notwendigen Eingaben in den diebischen Rabenvogel zu tippen, so daß die Steuererklärung 2009 nun fertig ist - und weil man diesen Elan nutzen soll, habe ich gleich dasselbe für 2010 gemacht, soweit die erforderlichen Belege schon vorhanden sind. Der Rest wird sich dann wirklich schnell erledingen lassen, und so bin ich guter Hoffnung, es in diesem gerade angefangenen Jahr vielleicht (seit Menschengedenken zum ersten Mal) wieder zu schaffen, die Erklärung innerhalb der vorgesehenen Frist abzugeben.