Bitte nicht noch ein Tor für Deutschland!
Der Sonntag fand uns zuerst - und recht lange, denn gestern wurde es einigermaßen spät - im Bett und dann wieder auf dem Weg nach Charlottenburg, wo wir um 11 Uhr mit Daniel und einigen weiteren Freunden und Bekannten im Villon-Cafe zum Brunch verabredet waren. Angesichts des sich dort bietenden Angebotes an kalten, warmen und köstlichen Speisen aller Art, die zu allem Überfluß auch im Laufe des Mittags noch variierten, verging die Zeit wie im Fluge, und mir ist sonnenklar, daß man dort bis 16 Uhr brunchen kann. Wenn nicht die Verdauungskapazitäten endlich wären, wäre das tatsächlich kein Problem gewesen - und ich bin bei etlichen Angeboten gar nicht zum Probieren gekommen. Vielleicht war das auch ganz gut, stand doch für den Abend noch ein weiteres Treffen mit Freunden beim Mexikaner auf dem Plan. Irgendwann gegen zwei Uhr haben wir daher nach einer für das Gebotene unglaublich kleinen Rechnung die gastliche Stätte verlassen und uns getrennt; zog es die einen nochmal zum Charlottenburger Schloß, so konnte ich nach all dem Essen und der Hitze den Verlockungen einer kühlen Wohnung mit WLAN nicht widerstehen.
Nach einem kurzen Zwischenstop im Hotel, der Gelegenheit bot, sich etwas frischzumachen, führte uns unser Weg dann wieder an den Bahnhof Zoo und auf die Suche nach der richtigen Buslinie, immer in der Hoffnung, daß schon jemand rechtzeitig vor Ort beim Mexikaner sein werde, um dort Plätze freizuhalten, soweit das erforderlich sein sollte. Diese Hoffnung wurde etwas erschüttert, als plötzlich und unerwartet nicht der schon einige Minuten verspätete Bus von vorne, sondern Oszedo von hinten auftauchte, ordnungsgemäß in (s)ein Szafsszirt gekleidet (die U9 hatte ihn wohl zwischendrin versetzt). Beim Eintreffen auf der Zielgeraden zeigte sich aber, daß wir uns keine Sorgen zu machen brauchten: kaum hatten wir das Ziel der Reise erspäht, tauchten hoch zu Rade Daniel und Janina auf, und Volker und Miriam saßen schon draußen und hielten uns einen ausreichend großen Tisch frei.
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