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Alternativen zu Alturo

Nachdem nunmehr die Kündigung von Alturo schriftlich in Textform vorliegt, ist es an der Zeit, Alternativen zu erforschen, wie auch Zugschlus das bereits tut (und ankündigt, seine Erfahrungen in gewohnter Weise zu teilen). Das Angebot eines vservers für 24 Monate, davon das erste Jahr kostenlos, das 1&1 den Alturo-Wechslern macht, mag ja noch ganz interessant sein, wenn sich ein vserver anbietet, aber der 1&1-Mietserver für 69,- EUR im Monat ist recht sicher auch beim Erlass der ersten drei Monatsgebühren keine wirklich sinnvolle Alternative für ein 15-EUR-Gerät.

Bleibt also die Umstellung auf einen vserver, die sich jedenfalls dann nicht anbietet, wenn die Maschine auch einmal als Gameserver dienen soll, oder andere seriöse Mietserver-Angebote in vergleichbarer Leistungs- und Preislage, als da wären Netdirekt, Hetzner und Strato, das mit seinem (recht versteckten und nicht beworbenen) Power-Server zumindest in vergleichbaren Bereichen angesiedelt ist. Lustig die Reaktionen auf die Schließung von Alturo: bei Netdirekt wurde das Einstiegsmodell direkt am Folgetag 3 EUR teurer, bei Hetzner tauchen ebenso schnell zwei kleinere Servermodelle (DS 1000 und DS 2000) auf, die den Alturo-Angeboten nachgebildet sind (und deren kleineres jetzt schon wieder vom Markt ist), und Strato wie auch Manitu legen spezielle Wechsler-Angebote optisch im Alturo-Design auf (wie diese Übernahme der Kennfarben wohl wettbewerbsrechtlich zu beurteilen ist?).

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Alturo macht Schluss

Schade, aber wenig überraschend: der Billigverwerter gebrauchter Technik aus dem Hause United Internet, Alturo, streicht die Segel, wie Heise berichtet. Nachdem zunächst keine Mietserver mehr gebucht werden konnten und vor einiger Zeit die komplette Webpräsenz auf FAQ und Kundencenter zusammengestrichen wurde, kommt nun das Aus. Man will allen Kunden "fristgemäß" zum 31.10.2006 kündigen und bereits zum 30.11.2006 das Geschäft beenden.

Einerseits ist das sehr gut nachvollziehbar; zu den Preisen, die Alturo bot, kann man kaum ein seriöses Angebot betreiben, das Geld abwirft (oder auch nur Verluste vermeidet), erst recht nicht, wenn dahinter die zuverlässige Technik von 1&1 und Schlund&Partner steht - auch dann nicht, wenn man abgeschriebene Hardware verwendet und auf Synergieeffekte setzt. Das geht schon damit los, daß ich mir keineswegs sicher bin, das bei dem enormen Run auf die Billigangebote wirklich nur ausgemusterte Hardware verwendet wurde und nicht auch Neugeräte zum Einsatz kamen, um den Bestellungen nachzukommen, und geht mit dem Problem, was man bei Hardwareausfällen macht, weiter - große Rücklagen für den kostenlos zu leistenden Ersatz lassen sich aus 10 oder 15 Euro im Monat wohl kaum bilden. Und auch ohne dies bleiben - anteilig - Strom, Klima, RZ-Infrastruktur, Administration, Techniker, Support (ob die 0900-Nummer die Support-Kosten wirklich gedeckt hat?) und Traffic. Man muß sich nur vorstellen, daß mancher vserver teurer (oder gleich teuer) war wie das Alturo-Mietserver-Angebot, und daß man anderswo zwar vielleicht auch eine Maschine für 15 Euro bekommt, dann in der Regel aber eben nicht die Infrastruktur von UI im Rücken hat oder auch nur solche Features wie wählbare Images, brauchbares Rescue-System oder Backupspace in Festplattengröße (und überhaupt einmal vernünftige Plattengrößen) nutzen kann.

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Mehr Stromspeicher

Inzwischen habe ich eine Lösung für den fehlenden USB-Anschluß an der USV für den Desktop-Rechner: ich habe sie zur Server-USV befördert (der hat noch einen seriellen Port) und ein kleineres und weniger leistungsfähiges Modell mit USB-Anschluss für den Desktop-Rechner besorgt. :-)

Jetzt muß ich mir nur noch überlegen, was ich mit meinem Fehlkauf - den ich sinnigerweise erst nach Ablauf der fernabsatzrechtlichen 2-Wochen-Frist getestet habe :-( - anfange; diese USV ist zwar technisch auch ganz wunderbar und leistungsfähig, hat aber einen gar fies lauten Lüfter eingebaut, der sofort nach dem Einstöpseln anläuft und sie für den Betrieb außerhalb eines Serverraumes (oder meinetwegen auch Schrankes - Hauptsache, man kann die Tür zumachen!) eher wenig geeignet macht. *seufz*

"find -mtime" verstanden

Wenn ich bestimmte Dateien täglich neu generiere, dann habe ich irgendwann keinen Platz mehr dafür. Also möchte ich alte Fassungen dieser Dateien wegräumen - sagen wir, alles was älter als 10 Tage ist. Dafür scheint sich "find $path -mtime 10" anzubieten.

Allerdings funktioniert das nicht so recht; aus irgendwelchen Gründen bleiben nämlich ab und an Dateien übrig, die dann auch nach Monaten noch nicht weggeräumt werden. Nachdem ich vor diesem Phänomen längere Zeit recht ratlos stand, ging heute nach nochmaliger Lektüre der manpage der Knoten auf: der obige Befehl erfaßt nicht Dateien, die älter als 10 Tage sind, sondern solche, die 10 Tage alt sind.

"find $path -mtime +9" tut dann das, was es tun sollte.