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Canossa VIII

Das vergangene Wochenende habe ich, abweichend von meiner sonstigen Praxis, im Stuttgarter Raum verbracht: denn wieder wurde zum Gang nach Canossa auf die (mir bis dato unbekannte, aber den meisten Teilnehmern schon vertraute und mit Navigationshilfe gut zu findende) traditionelle Burg geladen. Und nachdem ich bereits bei Canossa I anno 1998 zögerte und dann doch nicht zusagte und in den folgenden Jahren immer etwas anderes dazwischen kam, nahm ich dieses Mal die Gelegenheit mehr als gerne wahr, zumal bei dieser günstigen räumlichen Lage.

Und ich hab’s nicht bereut. Zwar hat es ordnungsgemäß zwischendurch geregnet, das Chili war selbst in der fleischhaltigen Variante nur als heimtückischer Mordanschlag zu qualifizieren (weshalb, insbesondere von vegetarischer Seite, dann auch der Pizzadienst bemüht werden mußte, und ein Teller samt Inhalt sich als Untertasse, fliegende solche, übte - Burgen haben üblicherweise Mauern, von denen es steil abwärts geht), ich hatte - natürlich - den Fingerprint meines GPG-Schlüssels nicht zur Hand und die Nächte waren doch eher kurz, aber nach diesen Tagen kann ich (zwar nicht allen, aber vielen) bisher nur namentlich bekannten Menschen nun auch ein Gesicht zuordnen, habe die Grundregeln des Pokerns erlernt (und mich in der ersten Nacht wacker geschlagen, in der zweiten dann glücklicherweise bald verloren, so daß ich nicht gar so spät im Bett landete) und reichlich Gesprächsstoff mitgenommen.

Gerne wieder!

Stuttgart Hbf: Lounge und Coffee

Wie ich bereits schilderte, ist die db-Lounge Hauptbahnhof im Mai des Jahres umgezogen, und zwar von dem vergleichsweise kleinen Kabuff nahe des Ausgangs bzw. Abgangs zum Arnulf-Klett-Platz in deutlich geräumigere Flächen eine Etage höher in der Kopfbahnsteighalle, direkt am Südausgang und dem dort befindlichen Turm.

Jetzt ist endlich einmal mehr Platz und es herrscht zu den Hauptverkehrszeiten nicht mehr diese drangvolle Enge, und einen Fernseher gibt es auch (zu WM-Zeiten ist das allerdings eher ein Danaergeschenk). Allerdings schwächelt der T-Com-Hotspot doch arg; zumindest in der Lounge ist der Empfang je nach Aufenthaltsort schwach bis gar nicht vorhanden. Da darf noch etwas dran getan werden. Leider ist es auch - trotz der deutlich größeren Räumlichkeiten - bei den mickrigen zwei Laptop-Arbeitsplätzen (jetzt nur noch in Form zweier Tische, von denen jedenfalls einer im Hinblick auf den WLAN-Empfang suboptimal plaziert ist) geblieben; und diese haben noch nicht einmal mehr eine direkt zur Verfügung stehende Steckdose, sondern nur eine solche in der Nähe, die oft bereits für andere Zwecke belegt ist.

Dafür ist dort, wo sich die neue Lounge befand, ein Starbucks eingezogen. Nachdem ich von dieser Kette oft gehört habe, aber noch nie dort war, bin ich entsprechend gespannt. :-)

Zu Besuch bei der Feuerwehr

… war ich heute (und die Hauptfeuerwache habe ich dann auch ganz ohne Navi gefunden, dankesehr).

Nachdem sich im IRC zufällig herausgestellt hatte, daß ein von dort Bekannter (schon lange) dort arbeitet, und sich gleichfalls herausgestellt hatte, daß das alle außer mir wußten, und alle außer ihm wußten, daß ich gleichfalls schon seit Jahren hier (wohne und) arbeite, war das quasi ein Muss.

Und ich habe jetzt schon beschlossen, daß ich irgendwann einmal die Integrierte Leitstelle (SIMOS) besichtigen möchte. Das Gebäude sieht von außen schon beeindruckend genug aus. :-)

Gähnen in der Sonne

Wieder einmal hat sich Oszedo nach hier getraut, diesmal allerdings in schwesterlicher Begleitung, und so haben wir dann die Gelegenheit wahrgenommen, uns am Schloßplatz zu treffen und bei einigen Getränken den Boule-Spielern (schreibt man das so?) zuzuschauen. Schön, daß das sonnige Wetter noch anhält (obwohl es nun wirklich allmählich etwas kühler werden dürfte), so konnten wir dort ganz gemütlich beschirmt sitzen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, wie man so zu sagen pflegt.