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Da hack' ich doch ein Loch in unser Raumschiff

Also, vielmehr in den ICE. Das geht, wie man seit Eschede weiss, ja nicht so wirklich einfach. Nicht nur mit der Axt nicht, auch mit Trennschleifern und was man sonst noch so an schweren Gerät anschleppen kann. Eigentlich gut, aber im Falle eines Falles doch etwas hinderlich. Und raus kommt man dann sowieso nicht mehr.

Die Bahn scheint sich jetzt etwas neues ausgedacht zu haben: denn an einigen Fenster gibt’s jetzt große rote Punkte, und daneben hängt ein Hämmerchen, mit dem man im Falle des besagten Falles auf den roten Punkt einhämmern soll. Dann soll sich die sonst sehr stabile Scheibe, die auch Trennschleifern und schwerem Gerät trotz, wohl in Einzelteile zerlegen.

Nein, ausprobieren darf man das wohl nicht. :-)

Neulich, im ICE

Ich verstehe ja nie so ganz, warum die Leute manchmal schon lange vor dem Zielbahnhof aufspringen und ihre Siebensachen packen müssen. Heute sah sich die neben mir sitzende Dame auch wieder dazu genötigt. Mit der Abwandlung von der Norm, das sie mir dabei einen Teil des Inhalts ihrer Reisetasche über den Kopf kippte.

Nach geistesgegenwärtigem Zugreifen hatte ich dann in der Hand:

  • einen gefütterten großen Briefumschlag,
  • die Festplatte, die aus diesem Umschlag herausgerutsch kam, und
  • eine Slipeinlage.

Selten habe ich gesehen, wie jemand sein Zeugs so schnell wieder gepackt hat und dann weit weg verschwunden ist …

Die Tücken moderner Technik

Ein Anwaltsschriftsatz, ganz ungewohnt mit der Schreibmaschine getippt, sinngemäß folgenden Inhalts:

Es wird dringend um Verlängerung der morgen ablaufenden Frist zur Klageerwiderung nachgesucht. Die komplette Büro-EDV ist abgestürzt, so dass es weder möglich ist, den entsprechenden Schriftsatz aufzurufen, noch ihn auszudrucken. Sobald der Computer-Notdienst das EDV-System wieder instand gesetzt hat, wird der entsprechende Schriftsatz unverzüglich nachgereicht.

Auch mal was neues.

Spam-Abwehr

Jetzt verwende ich seit über einem Monat *K9* als selbstlernenden Spamfilter, und ich muss sagen, die Ergebnisse beeindrucken mich tatsächlich:

Column 1: Since Mo Aug 11 2003 02:35:33 (33 days)
Column 2: Since Sa Aug 30 2003 07:55:23 (14 days)

Total number of emails processed 7,379 3,257
Number of Good emails processed 5,151 2,241
Number of Spam emails processed 2,228 1,016
Percentage of emails that matched whitelist rules 0.7% 0.9%
Percentage of emails that matched blacklist rules 0.0% 0.0%
Number of emails re-classified to Good 2 0
Number of emails re-classified to Spam 80 25
Percentage emails misidentified as Spam (false positives) 0.0% 0.0%
Percentage emails misidentified as Good (false negatives) 1.1% 0.8%
Overall accuracy 98.9% 99.2%

Die erste Spalte gibt jeweils den Wert über die komplette Laufzeit an, die zweite den der letzten 14 Tage (und dabei muss man berücksichtigen, dass ich den Filter nie wie eigentlich vorgesehen trainiert, sondern einfach so losgelegt habe). Mit trainiertem Filter finde ich dann 99.2% Erfolgsquote und gerade einmal 25 "durchgerutschte" Spams bei über 1000 erkannten und über 2000 legitimen E-Mails keine schlechte Quote.

Ich bin jedenfalls sehr zufrieden.

Die Post: besser als ihr Ruf?

Manchmal erlebt man ja doch (angenehme) Überraschungen. Da verschickt man bei der Beendigung eines Mietverhältnisses die Schlüssel mit der Post, weil’s mit der Übergabe vor Ort an den Vertreter des Vermieters nicht geklappt hat, extra in eine Plastiktasche eingelegt, aber sonst in einem normalen Briefumschlag, immerhin als Einschreiben. (Gut, rückblickend ist das natürlich schon etwas blauäugig.) Dann die niederschmetternde Nachricht: Brief kam mit Loch im Umschlag an, nur ein Schlüssel noch drin, Rest wohl herausgefallen. Man möge doch bitte einen Nachforschungsantrag stellen.

Da das ja vorhersehbarer Weise eh nur ein allenfalls für eine eventuell vorhandene Versicherung interessanter Papierkrieg zu werden verspricht (Hat man schonmal von einer wirklich wiedergefundenen Sendung gehört? Vor allem, wenn irgendwo zwei Schlüssel, einer davon der kleine Briefkastenschlüssel, aus einem durchlöcherten Umschlag herausfallen?), läßt man sich Zeit - und dann ist das in der Postniederlassung ausgegebene Formuluar auch noch offenbar das falsche: man möge stattdessen doch die auf dem Einlieferungsschein angegebene Nummer zurückrufen. Das tut man, und kurz darauf kommt mit der Post … ein neues Formular, diesmal nicht in schlichtem Behördengrau und etwas angestaubt wirkend, sondern post-modern in rot und gelb. Gna. Nun gut, auch das ausgefüllt, und dann ab die Post - Haftungsgrenze bei Einschreiben: 25 EUR, oder so. *seufz*

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Der erste Schritt zum Licht

Meldungen über gefilterte Viren sind (insbesondere, wenn sie nicht den echten Absender erreichen) ein noch größeres Ärgernis als die Viren selbst (die normalerweise nicht inhärent gefährlich sind, sondern nur auf der Unkenntnis und Lernunwilligkeit mancher Nutzer gedeihen).

Immerhin scheint man hier das Problem der falschen Adressen schon erkannt zu haben:

************* eManager Notification **************

Die Mail enthielt einen nicht erlaubten Anhang. Viren und Würmer fälschen oft die Absenderadresse. Möglicherweise erreicht diese Warnung nicht den eigentlichen Verursacher. / An attchment of this message is not allowed to be received by our security policy

Fragt sich nur, warum man dann nicht auch die Schlussfolgerungen aus der Erkenntnis zieht und den Unsinn einfach unterläßt.