Synology DiskStation DS213
Lange habe ich an einem Backupkonzept für meine heimischen Rechner gearbeitet. Wichtige Voraussetzung war dabei immer eine möglichst niedrige Hemmschwelle, das Backup auch wirklich laufen zu lassen. Softwareseitig bin ich über die Jahre bei TrueImage gelandet; hardwareseitig hatte ich verschiedene Varianten durchprobiert: mal auf eine zweite Festplatte, dann hatte ich ein bill preisgünstiges NAS besorgt, das aber ein so störendes Laufgeräusch produzierte, dass an einen Dauerbetrieb nicht zu denken war. Dann hatte ich eine ganze Zeit jeweils eine große 1-TB-Platte für den Heimserver einer- und für Desktop und Laptop andererseits; ganz nett, aber nach einiger Zeit hatten die Platten überraschend viele Fehler, und die über USB an den Heimserver angekoppelte Festplatte führte dazu, dass beim Reboot der Kernel nicht gefunden wurde (ohne dass ich bei drei oder vier umfangreichen Debug-Anläufen den Grund dafür gefunden hätte).
Mitte November letzten Jahres habe ich dann - inspiriert u.a. durch Rince - beschlossen, endlich einmal etwas Geld in die Hand zu nehmen und eine richtige Lösung zu finden. So traf denn eine Woche nach dem verlinkten Blogbeitrag eine Synology DiskStation DS213 bei mir ein - und ich bin sehr zufrieden. Obschon ich sie letztlich nur als “Datengrab” nutze und die vielen sonstigen Features gar nicht ausprobiert habe, arbeitet sie zuverlässig, extrem leise, mit Stromsparmodus und “Wakeup” beim Datenzugriff über das Netzwerk sehr flott (Gigabit-LAN) und bietet eine solche Menge an Erweiterungsoptionen, dass ich wahrscheinlich noch jahrelang damit spielen kann.
Insgesamt eine lohnende Investition, auch wenn das fertige Paket aus der DiskStation und zwei WD “Red” 3-TB-Platten durchaus nicht umsonst zu haben war. Ich bin damit dennoch sehr zufrieden und kann das nur empfehlen.
[Dieser Eintrag wurde nachträglich im Mai 2014 veröffentlicht.]