Skip to content

News von der Bundesnetzagentur

Die Bundesnetzagentur bietet auf ihren Webseiten des Abonnements eines Newsletters an - und da es da ja um etliche interessante Thematiken geht, dachte ich mir am Wochenende, ich könnte ihn ja einfach einmal abonnieren.

Bei dem Gedanken blieb es aber bisher, denn das Ausfüllen des bereitgestellten Webformulars führte nur zur Fehlermeldung eines LISTSERV-Servers an mich per E-Mail, ich dürfe diese Liste nicht abonnieren. Soso. Bei Fragen solle ich mich an die Listowner-Adresse (…-request) wenden. Gesagt - getan, und dabei stellte ich dann heraus, daß es nicht bei der Nichtfunktion und der eher kryptischen, zudem englischsprachigen Fehlermeldung bleibt, sondern eine Mail an die Betreiberadresse zu allem Überfluß noch durch ein Challenge-Response-System freigeschaltet werden muß. Das habe ich zwar getan, allerdings noch keine Antwort erhalten (trotz eines CC: an die Pressestelle - die einzige Mailadresse, die auf den Webseiten zu finden war und einigermaßen passend erschien), und ich fürchte fast, das wird auf absehbare Zeit so bleiben.

Diese Vorgehensweise dürfte jedenfalls garantieren, daß ein Newsletterabonnement zumindest einigermaßen fachkundigen und zugleich frustrationstoleranten Interessenten vorbehalten bleibt …

Serendipity-Stöckchen

Nutzt du die Blogengine Serendipity/S9y?

Ja, offensichtlich - siehe unten links. :-)

Wenn ja, was war für dich der Grund gerade diese zu wählen?

Angefangen hatte ich mit Sunlog - wenn ich mich recht erinnere, weil ich das bei einem Bekannten gesehen hatte und es hinreichend unkompliziert (und leicht erweiterbar) wirkte. Beim Blick auf den Code bekam ich allerdings teilweise das kalte Grausen, und so richtig komfortabel oder featurereich war Sunlog nun wirklich nicht. Also  mußte etwas anderes her, und da boten sich eben primär Wordpress und s9y an.

Den Ausschlag gab dann Kris Köhntopp, der für sein Blog serendipity nutzte und mehrfach über die Installation und das Tuning berichtete; was Kris nutzt, kann sowieso nicht ganz schlecht sein, die Berichte klangen gut, die Developer, allen voran Garvin, wirkten kompetent, das System sah gut aus - also habe ich es beim Relauch meiner Homepage zum Jahreswechsel 2004/2005 installiert und bin seitdem sehr glücklich damit.

Serendipity ist stabil, sicher, funktional wie komfortabel und platzt mit seinen Plugins geradezu vor Features (letzteres ist das einzige, was mir manchmal etwas Sorgen macht - wenn aus einer Blogsoftware das eierlegende Wollmilchsau-CMS mit Download-, Forum-, Feedback- und Sonstwas-Modul werden soll, bleibt dabei manchmal das Kerngeschäft auf der Strecke; bislang ist davon aber noch nichts zu spüren).

Was müsste S9y (oder eine andere Blogengine) anbieten (Plugin, Funktionalität, Geldpreise), damit du deine Blogengine wechseln würdest?

Ich wechsele die genutzte Software nur sehr selten; dafür müßte es dann wirklich massive Gründe geben, bspw. Instabilität, Sicherheitsprobleme oder das befürchtete Auseinanderdriften zu einem riesigen, monolithischen "Von-allem-etwas"-Gebilde, bei der der Kernpunkt des Geschehens, das Blog, auf der Strecke bleibt.

Was wäre für dich ein Projekt (Dienst, Plugin, "Codeschnipsel") an dem Entwickler von unterschiedlichen Blogengines zusammenarbeiten sollten/könnten?

Sinnvoll wäre es, für kompatible Methoden bei Trackbacks zu sorgen, damit jedes Blog jedes andere pingen und von jedem anderen gepingt werden kann.

Gleichfalls gilt das für die Entwicklung von Feed-Methoden (RSS, atom, …) , von Spamschutzmethoden und - soweit man das möchte - von Methoden des Identitäts-Managements ("single sign-on"), wenn man für das Kommentieren einen Login erzwingen möchte.

Wer hat sonst noch mitgemacht?

Das Stöcken hat mir Dirk zugeworfen.

"Das Internet zwischen Freiheit und Sicherheit, Kommunikation und Zensur"

Den heutigen Vortrag beim CCCS hat mit Alvar Freude ein Referent bestritten, der den Problemkreis aus eigener Anschauung kennt. Entsprechend interessant war der Vortrag; leider zog er sich allerdings so erheblich in die Länge, daß das nicht nur für die im Anschluß vorgenommene Tischreservierung ärgerlich war, sondern auch - nicht nur bei mir - zu erheblicher Zuhörensmüdigkeit führte.

Erfreulicherweise ergaben sich aber im Anschluß dennoch Möglichkeiten, das Thema vertiefend mit Alvar und Kris zu erörtern; unter anderem war dann auch das jüngst ergangene "Hakenkreuz"-Urteil des Landgerichts Stuttgart Thema.