Nachdem gestern die Hardware dran war, habe ich heute die Software - oder zumindest die wesentlichen Teile - auf wyvern draufgeklopft. Sogar der Mailversand mit integrierter Verschlüsselung und Signierung funktioniert jetzt so, wie ich mir das vorstelle, und insgesamt ist die Kiste vor allem deutlich schneller als der Vorgänger.
Nach einer De- und Reinstallation der Treiber und des Softwarepakets trat dann auch die TV-Karte ordentlich ihren Dienst an - die Sender sind da, inzwischen tönt sie auch Töne, und den Empfänger für die Fernbedienung habe ich ebenfalls an seinen Platz gestöpselt. So macht das Spaß.
Gestern abend habe ich meine Neuerwerbung, die am Montag - in meiner Abwesenheit - eintrudelte, wenigstens schon einmal ausgepackt; heute war dann das Testen und der Aufbau angesagt. Nach dem Entfernen der Transportsicherung - bei der Gelegenheit habe ich mich an dem schönen Motherboard und der ordentlichen, sauberen Verkabelung erfreut - ergab ein kurzer Test, das sowohl der Rechner als auch der neu erworbene Monitor funktionieren und sehr elegant aussehen. Auch die Rechnertestecke-to-be wird sich bewähren, da bin ich sicher.
Als nächstes galt es, das neue beste Stück ins Arbeitszimmer an seinen Platz zu befördern. Vorher habe ich noch schnell die letzten Arbeiten an der alten Maschine erledigt, bin dann zum Mediamarkt aufgebrochen, um dort eine Steckdose mit Überspannungsschutz zu besorgen, und dann ging es ans Umräumen, schließlich wollte ich die Gelegenheit nutzen, auch im Arbeitszimmer mal zu putzen, die Verkabelung zu überdenken und die EDV auch etwas geschickter aufzustellen.
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Einer meiner Mietserver - mit 4 Jahren Betrieb der älteste solche, frisch gekündigt, um auf ein günstigeres und besseres Angebot beim selben Anbieter zu wechseln - machte immer schon gerne Probleme; in den letzten Tagen allerdings massiv, was die Migration dann auch beschleunigt hat. Insbesondere blieb er öfters ohne nachvollziehbaren Grund in den Logs einfach stehen; schon von früher her stand ein Plattenschaden im Raum.
Inzwischen dürfte derselbe sich manifestiert haben; gesund sieht das jedenfalls nicht aus:
Apr 25 03:06:31 pasture kernel: hda: dma_timer_expiry: dma status == 0x21
Apr 25 03:06:41 pasture kernel: hda: DMA timeout error
Apr 25 03:06:41 pasture kernel: hda: dma timeout error: status=0xd0 { Busy }
Apr 25 03:06:41 pasture kernel:
[...]
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: end_request: I/O error, dev hda, sector 21867214
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: hda: status timeout: status=0xd0 { Busy }
Apr 25 03:16:43 pasture kernel:
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: hda: DMA disabled
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: hda: drive not ready for command
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: ide0: reset: success
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: hda: irq timeout: status=0xd0 { Busy }
Apr 25 03:16:43 pasture kernel:
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: ide0: reset: success
[...]
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: XFS: device hda6- XFS write error in file system meta-data block 0x8 in hda6
[...]
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: end_request: I/O error, dev hda, sector 15406414
[...]
Apr 25 03:16:43 pasture kernel: XFS: device hda6- XFS write error in file system meta-data block 0x10 in hda6
[...]
Apr 25 03:16:44 pasture kernel: XFS: device hda6- XFS write error in file system meta-data block 0x18 in hda6
[...]
Apr
25 03:16:44 pasture kernel: EXT3-fs error (device hda1):
ext3_get_inode_loc: unable to read inode block - inode=4761, block=152
Apr 25 03:16:44 pasture kernel: Aborting journal on device hda1.
[...]
Apr 25 03:16:44 pasture kernel: EXT3-fs abort (device hda1): ext3_journal_start: Detected aborted journal
Apr 25 03:16:46 pasture kernel: Remounting filesystem read-only
[...]
Apr
25 03:16:47 pasture kernel: I/O error in filesystem ("hda5") meta-data
dev hda5 block 0x7a1780 ("xfs_trans_read_buf") error 5 buf count 4096
Apr 25 03:16:47 pasture kernel: ide0: reset: success
Apr 25 03:16:47 pasture kernel: EXT3-fs error (device hda1) in ext3_reserve_inode_write: IO failure
Apr 25 03:16:47 pasture kernel: EXT3-fs error (device hda1) in ext3_dirty_inode: IO failure
[...]
Gestern abend war wieder Vortragsabend beim CCCS, und diesmal sprach Zugschlus über die technischen und kaufmännischen Hintergründe von DSL.
Nachdem es einige kleine Anlaufprobleme mit dem Beamer gab (die natürlich gerne für milden Spott und gute Vorschläge genutzt wurden und mit die Gelegenheit gaben, mehrfach laut darauf hinzuweisen, daß mein Windows-Laptop problemlos funktioniert hat), ging der Vortrag dennoch überpüntklich los und nahm die Zuhörer auf eine Reise durch die Technik und die verschiedenen Abrechungsmodelle mit, um die Verwirrung zwischen Leitung und Internetzugang, DSL, ADSL und SDSL, Providern und Resellern, T-DSL und anderen Anbietern, OC, ZISP usw. usf. ein für allemal aufzudröseln.
Obwohl als dezidiert "nicht-technisch" apostrophiert, wurde mit Fachbegriffen und Abkürzungen nicht gespart - vielleicht das einzige, was man dem Referenten ankreiden könnte, weil es den Laien vermutlich zu überfordern geeignet war, für mich aber genau richtig, weil umständliche Erklärungen für Dinge, die ich schon weiß, entfallen sind, aber auch nicht zu tief in die Technik abgetaucht wurde.
Fazit: Sehr interessant und gut vorgetragen - die Folien finden sich für Interessenten auch zum Download.
Im Anschluß haben wir dann noch in zweistelliger Besetzung das Maredo unsicher gemacht, und ich habe Zugschlus (ganz ohne Zug und mit defektem Schlusslicht am Auto …) dann bei Rince abgesetzt.