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Wenn mal wieder jemand im Weg stand ...

Wieder einmal sind die nordgehenden Züge schwer verspätet; der IC mit Planabfahrt 20.05 Uhr ist mit "über 40 Minuten verspätet" angeschrieben, ein schlechtes Zeichen. Und Ursache soll mal wieder ein Personenschaden sein; das läßt auch nichts gutes ahnen. In der Lounge - jaja, ohne Netzanbindung - erfährt man sodann, die derzeitige Verspätung betrage ca. 55 Minuten. Das würde bedeuten, dass mit einer Abfahrt gegen 21 Uhr zu rechnen wäre; gar kein schlechtes Timing, denn die Lounge schließt um 21 Uhr, und so weit geht der Service dann nun doch nicht, dass man nur der Reisenden wegen, die vertragswidrig und ohne Schadenersatz eine Stunde herumstehen oder -sitzen dürfen, die Öffnungszeiten verlängert. Wo käme man da auch hin? Also geht’s um kurz vor neun raus in die relative Kälte, einen Blick auf die Abfahrtstafel riskieren. An Gleis 11 ist aber noch nichts zu sehen, noch nicht mal der normale Zugzielanzeiger mit Hinweis auf die Verspätung.

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rail&mail

Nachdem ich recht lange gezögert habe, habe ich mich jetzt mal aufgerafft, das neue (?) Angebot rail&mail der Bahn mal auszutesten, und bin bislang vorsichtig begeistert. Das Einloggen funktioniert, auch ohne WLAN, gut, das interen Webangebot der Bahn ist kostenlos verfügbar, für andere Seiten muss man sich freischalten (und erst ab dann tickt die Uhr) und hat den einen richtig schön flotten Netzzugang, bei dem man auch alle erforderlichen Ports nutzen kann. Es handelt sich also nicht nur um eine simple Websurferei via Proxy, sondern um einen tatsächlichen “vollwertigen” Netzzugang, der auch den SSH-Connect nach Hause und darüber getunnelt dann Mail und News usw. ermöglicht.

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Komfort bei der Bahn

Immer dann, wenn man einen bestimmten Anruf erwartet, klingelt natürlich das Telefon mehrfach - aber immer aus anderem Grunde. seufz Der versprochene Rückruf von 1&1 blieb schließlich auch aus, aber die Bahn ließ sich nicht lange bitten, meine E-Mail-Anfrage vom Freitag direkt telefonisch (!) zu beantworten, sich zu entschuldigen und mir die Rückerstattung der zu Unrecht verauslagten 7,50 EUR anzubieten.

Allerdings würde man mir doch gerne stattdessen einen Reisegutschein anbieten. Mein Hinweis darauf, dass dessen Wert für mich als Besitzer einer Bahncard 100 wohl einigermaßen zweifelhaft wäre, führte dann zu der Nachfrage, ob ich nicht Frau, Freundin oder sonstige potentielle Begünstigte dann damit beglücken könne, was ich dann leider ebenfalls verneinen musste, ermangels solchiger (und meine frühere Freundin kann damit vermutlich inzwischen auch einen schwunghaften Handel aufmachen :-)), so dass man sich dann schweren Herzens entschloss, mir die Überweisung zuzusagen. - Tut mir ja auch leid, dieser Buchungsaufwand für 7,50 EUR, aber dann muss man eben nächstens am Telefon mal auf den Kunden hören …

Anyway: nett und sehr bemüht ist man dort. Ganz bahnuntypisch.

Von einem, der auszog, einen Sitzplatz zu reservieren

Heute sollte es einmal ungeahnt früh gen Heimat gehen, nämlich nicht erst 3-4 Stunden nach Dienstschluss, sondern ausnahmsweise einmal zwei Stunden früher, also mitten in der freitäglich Rush-Hour, mit Zügen, in denen nicht etwa um Sitz-, sondern typischerweise schon um Stehplätze gekämpft wird. Sitzplätze reservieren muss man da dann logischerweise in der Vorwoche, und besser nicht erst an deren Ende. Heute also schon "etwas" spät.

Da dann die Erleuchtung: man ist doch bahn.comfort-Kunde! Und da soll es doch die kurzfristige Reservierung bis eine Stunde vor Abfahrt und mit eigenem Kontingent aus dem Komfort-Sitzplatzbereich geben. Also, frisch ins Internet, und mit schon etwas gedämpfter Erwartung festgestellt, dass das nur telefonisch gehen soll. Auch dann, wenn man sich nach einer längeren Prozedur in den bahn.comfort-internen Bereich einloggen konnte. Nun gut, mal anrufen. 01805- … Okay, das Diensttelefon verweigert bei dieser Nummerngasse den Dienst, auch mit der Kennziffer für Privatgespräche vornedran; da hat offensichtlich wieder mal jemand "mitgedacht". Also der Griff zum Handy - und zur Ernüchterung: im Moment geht da gar nichts, das Reservierungssystem ist abgestürzt. Aha. Tolle Performance. :-) Aber es klingt sehr beruhigend nach Bahn, da war ich wohl an der richtigen Adressse. (Und tatsächlich, auch die Internet-Schnittstelle zum Buchungscomputer mag nicht.) Man solle doch in einer halben Stunde nochmal … vielleicht werde es dann etwas.

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Sonderfälle

Heute und die letzten beiden Tage gab es in Mannheim eine ganze Reihe “Sonderzüge” zu bestaunen (und ich ärgere mich einmal mehr, dass ich keine kleine Digicam mit mir herumtrage): zunächst ein als “Prüfzug” bezeichnetes Gerät mit IC-Wagen neueren Bautyps in schickem Gelb, gefolgt - gestern - von einem “Kraftpaket” aus einer Lok, gefolgt von einem IC-Wagen älterer Bauart, gefolgt von einer weiteren Lok, gehörend zum Forschungs- und Versuchsinstitut der Deutschen Bahn (oder etwas in der Preislage), offensichtlich für Schnellfahrtest, denn auf den Seitenteilen konnte man etwas über “Ab 160 km/h Betriebsbremse außer Funktion setzen” und einer Höchstgeschwindigkeit von rund 200 km/h lesen.

Und heute wurde das ganze abgerundet durch ein eher altertümlich wirkendes Arbeitsfahrzeug der “DB Netz - Instandsetzung - Gerätepool”, der ebenfalls wieder durch das Durchfahrtsgleis 6 tuckerte.