Aber es geht natürlich immer noch schlimmer als zuvor, denn schlimmer geht immer.
Auch auf die Frage, wie man am, einfachsten eine HTML-Fassung eines Textes neben einer identischen Klartext-Version pflegt, gibt es viel einfachere Antworten als solche, die Konvertierungssoftware oder lynx --dump
oder sonstige esoterische Vorgehensweisen benötigen:
Set up the HTML for the site itself and upload it, then simply save it from
the page as a text file, using the browser file command. That file has just
the text, not the HTML. However, because of that, it also won’t have any of
the actual links, just the visible text to click on for the link.
[…]
So to get around that, when I do the HTML, I bury a second copy of the link
URL in the body of the text, with the text colored the same as my
background, shrunk in size if necessary to blend in the layout (I usually
put it at the end of the paragraph to make life easier), and no associated
link label to appear on the page and get picked up by the text file.
Dass es tatsächlich Leute gibt, die Konfigurationsdateien oder gar HTML-Dokumente ausgerechnet mit Word bearbeiten (und oft gar nicht wissen, dass das keinen Klartext, also text/plain, erzeugt, sondern ein wahres Monstrum an Formatierungen, auch bei einfachsten Texten, und/oder Notepad und WordPad nicht kennen), konnte ich nie so recht glauben, habe es aber befürchtet.
Folgenden Text aber ausgerechnet auf einer FAQ-Maintainer-Mailingliste lesen zu müssen lässt mich dann doch wieder ein Stück den Glauben an die Menschheit verlieren:
It seems that everyone derides using Word to edit text. Funny, I thought that creating text documents was its purpose, but I recognize not only the unique attributes it adds, but the disdain some people want to have for anything made by Microsoft. I really don’t care about that being a topic. I just want to improve my FAQ. Thanks for assisting me.
Aus dem Presseverteiler der Polizei Rheinland-Pfalz:
PP Koblenz Pressemeldung vom 5. August 2003, 18:56 Uhr
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Koblenz: Ob es an der Hitze liegt?
Wohl kaum. Eher an der Haarfarbe. \*g\*
Eine alte Polizeiweisheit besagt: Es gibt nichts was es nicht gibt - was nachfolgendes Beispiel belegen mag.
Am heutigen Nachmittag erscheint eine blonde Dame mittleren Alters auf der Wache der Polizeiinspektion in Metternich. Sie möchte den Diebstahl der Seitenscheibe der Fahrertür ihres Pkw melden. Die Scheibe sei fein säuberlich herausgetrennt worden, es müsse sich um das Werk von Profis handeln.
Ehe der Sachverhalt protokolliert wird, begibt sich die kriminalistisch geschulte Beamtin mit der Geschädigten zum Fahrzeug um das Tatobjekt in Augenschein zu nehmen - und kurbelt die "entwendete" Scheibe wieder hoch!
Landeskriminalamt Pressemeldung vom 7. August 2003, 09:00 Uhr
Betrug mit dem “Plastikgeld”
Wenn Straftäter mit dem guten Namen Anderer bezahlen
[…] Beachten Sie deshalb bitte ein paar wesentliche Sicherheitsregeln im Umgang mit unbaren Zahlungsmitteln. Hierzu gibt Ihnen das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz folgende Tipps: […]
- Bewahren Sie Schecks und EC-Karten stets getrennt auf.
Ein sehr wertvoller Ratschlag.
Ob jemand dem LKA mal erzählen möchte, dass die Garantie für "Euroschecks" weggefallen ist und es daher nur noch "normale" Schecks gibt, die
(a) vermutlich niemand ohne weiteres als Zahlungsmittel annehmen möchte und für die
(b) der Verbleib der EC-Karte (die es genaugenommen auch nicht mehr in dieser Funktion gibt) völlig gleichgültig ist?
- Stellen Sie niemals Fremden aus Gefälligkeit Schecks im Austausch gegen Bargeld aus.
Wer tut denn auch so etwas Dummes? Wer Bargeld (!) gegen Schecks (!) eintauscht, macht notwendig einen schlechten Tausch; es gibt für dieses Ansinnen daher keinen vernünftigen Grund ausser dem, mit dem erlangten Scheck Unsinn anzustellen.
- Mit Know-how und modernster Technik sind Straftäter in der Lage, Magnetstreifen von Karten zu kopieren. Bewahren Sie deshalb Ihre Kreditkartenbelege sorgfältig auf. So können Sie Rechnungen oder Abbuchungen Ihres Kreditkarteninstitutes jederzeit genau nachvollziehen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass für die bloße Kopie eines Magnetstreifens "Know-how" und "modernste Technik" notwendig sind. Ich vermute hingegen, dass es durchaus genügt, dessen allgemeinen Aufbau und die Kartennummern der zu duplizierenden Karten zu kennen, um Magnetstreifen nicht nur duplizieren, sondern Kreditkarten komplett fälschen zu können. Oder?
- Prüfen Sie regelmäßig nach, ob Sie überhaupt noch alle Ihre (Kredit-) Karten besitzen.
*lach* Ein wertvoller Ratschlag. Insbesondere für die Klientel, die "Fremden aus Gefälligkeit Schecks im Austausch gegen Bargeld" auszustellen pflegt.