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Once upon a time

Auf yet another useless homepage bringt Stephan eine bildliche Rückblende zum Ende der 80er Jahre hin, wo ein PC, auf dem man heute vermutlich schon mit einem Linux-Basis-System Performance-Probleme hätte, für günstige 8.000,- DM zu erwerben ist. Tja … das waren noch Zeiten.

Mitte/Ende der 80er Jahre erinnere ich mich, den ersten IBM PC kennengelernt zu haben (nach dem C-64, der seit Grundschulzeiten im Hause stand, an dem aber tatsächlich ernsthaft gearbeitet wurde): 64 kB RAM, erweitert auf 256 kB (oder so), zwei Diskettenlaufwerke, Preis irgendwo um 10 TDM. Das war quasi die Nobelausführung, denn man konnte aufgrund des zweiten Laufwerks in einem Laufwerk die Diskette vom Textprogramm (WordStar, z.B.) belassen und in das andere eine Datendiskette einschieben! Kein Diskettenwechsel erforderlich - wow.

Später dann die Revolution: das eine Laufwerk wird gegen zwei halbhohe ausgetauscht, und das andere gegen … eine Festplatte! Irrsinnig. Nicht nur, dass da sage und schreibe 20 MB (!) draufpassten (wo sollte man so viele Daten herbekommen? Das waren ja über 40 Disketten!), nein, das Ding war auch schnell! Preislage zwischen 15 TDM und 20 TDM. Privat konnte man sich das nicht wirklich leisten.

Und dann - noch deutlich später, Anfang der 90er - der erste farbige Bildschirm, oder gar Hauptspeicher über 1 MB - nur mit Tricks anzusprechen. 2 MB oder 4 MB war beim Layout der Abizeitung die Frage (mit 1 MB wollte Pagemaker unter Win 3.1 nicht so wirklich rennen). Und richtig vorstellen, dass es für PCs mal vernünftige Spiele geben würde, konnte man sich da noch nicht - dafür gab’s den C64 oder später den Amiga und Konsorten.

Gut erinnere ich mich auch noch an die erste Version von … hm, was war es? CorelDraw, glaube ich. Jedenfalls die erste Softwareversion, die nicht nur auf 6-8 Disketten, sondern auch auf einer (nicht annähernd gefüllten) CD ausgeliefert wurde. Noch die Zeiten gewohnt, in denen man schon verwundert war, dass ein Spiel eine ganze Diskette oder sogar mehr als verschlingen kann (und wir reden über Disketten mit ~ 360 kB Speicherkapazität!), war ich richtiggehend überwältigt.

Wenn ich dann sehe, dass bei großen Spielen heute nicht mehr mit 360-kB-Disketten jongliert wird, sondern mit 700-MB-CDs, kann ich nur feststellen: es ist natürlich alles realistischer und grafisch aufgepeppter geworden, manchmal sogar auch besser - aber nicht annähernd um den Faktor 2000.

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