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Zeitumstellung im Wandel der Zeiten

Der Wechsel von Sommer- auf Winterzeit (oder, wie Sprachpuristen sagen: “Normalzeit”) ist angenehmer als der umgekehrte Wechsel im Frühjahr, bekommt man die “gestohlene” Stunde doch wieder zurück und kann länger schlafen. Für die Technik hingegen ist diese Umstellung potentiell anspruchsvoller: springen die Uhren im Frühjahr einfach von 1.59 Uhr direkt auf 3 Uhr weiter, schließt sich im Herbst an 2.59 Uhr (A) wieder 2.00 Uhr (B) an, es gibt also eine Stunde lang “doppelte” Uhrzeiten und die Zeit läuft scheinbar “rückwärts”, was für Zeitstempel und Sortierungen durchaus “interessante” Folgen haben kann. Der kluge Mensch sieht jedenfalls auf Maschinen, die auf “Lokalzeit” laufen, grundsätzlich keine Cronjobs oder andere zeitgesteuerte Aufgaben zwischen 2 Uhr und 3 Uhr vor: es hilft ja nur begrenzt, wenn das im Frühjahr ausgefallene Backup dafür im Herbst doppelt erfolgt.

Ungeachtet dessen steht der “Normalbürger” zweimal im Jahr vor allem vor der Aufgabe, im Haushalt und anderswo alle Uhren vor- oder zurückzustellen. Und das ist - trotz tendentiell deutlich mehr Uhren bzw. Zeitanzeigen, auch in verschiedensten technischen Geräten - in den letzten Jahr(zehnt)en glücklicherweise doch deutlich weniger aufwendig geworden.

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