Kunde droht mit Auftrag
Spamfilter sind heute wichtig, will man nicht von der Flut unerwünschter E-Mails überrollt und erschlagen werden - und die entsprechenden Techniken sind durchaus weit entwickelt. Es gibt allerdings auch reihenweise eher ungeeignete Anti-Spam-Maßnahmen, die zunehmend den legitimen Mailverkehr behindern oder gar verhindern. Insbesondere als Unternehmer sollte man daher darauf achten, nicht etwa versehentlich Kundenanfragen auszufiltern und besonders vorsichtig an die Problematik heranzugehen.
Nicht so offenbar ein Unternehmen, das mir eigentlich zunächst ganz positiv auffiel ("Ich sende Ihnen das Angebot dann per E-Mail. Wie ist denn Ihre Mail-Adresse?"). Dort hat man nämlich offenbar entschieden, daß man ja weiß, von welchen Absendern erwünschte E-Mails kommen. Wenn man dann - wie ich - eine Vielzahl von E-Mail-Adressen für verschiedene Zwecke eingerichtet hat, um eingehende E-Mails zu strukturieren, aber normalerweise nur von einer Standardadresse aus antwortet, ist die Reaktion folgende:
To: Thomas Hochstein <****>
Subject: Return to Sender
From: administrator@****de
X-Mailer: ICS SMTP Component V2.32
Ihre Email wurde durch unseren SPAM-FILTER sofort gelöscht.
Um Ihre Email in unserer Positivliste einzutragen rufen Sie bitte
folgende Telefonnummer an:
[…]
Nun denn. Für einen privaten Nutzer halte ich das für unbrauchbar. Bei einer Firma fällt mir keine wirklich passende Bezeichnung dafür ein …
Willkommen im Internetzeitalter!