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Netz und Technik an der See

Nochmal ein maritimes Motiv.

Eigentlich gibt es über das Thema “Netz und Technik” in diesem Urlaub nur eines zu berichten: dass es eigentlich nichts zu berichten gibt. Die neue FRITZ!Box hat sich bewährt: die Netzanbindung ist im Prinzip wie zuhause, die Daten “flutschen”, auch das Anschauen von Videoclips auf Youtube o.ä. ist kein Problem, und das Netz ist stabil - was an der Küste nicht immer der Fall war und auch jetzt nicht immer so ist. Der neue Bildschirm war vor allem günstig und gewinnt keine Preise, lässst aber ein entspanntes “Arbeiten” wie zuhause zu: ob Fotos bearbeitet oder Blogbeiträge verfasst werden sollen, alles kein Problem, nichts wirkt improvisiert. Und auch das VPN arbeitet weiterhin zuverlässig.

Vielleicht es gerade das, was mich fasziniert: dass alles “einfach funktioniert”, Web, Streaming, Blog, Mail, News, SSH, auch im Urlaub - das ist so selbstverständlich wie unerwartet wie erfreulich.

Die LTE-Verbindung ist nicht optimal und durch den Tarif auch gedrosselt, aber völlig ausreichend.

Die Kehrseite des Gefühls, quasi im heimischen Netz hinter einer DSL-Flatrate zu sitzen, ist natürlich der Volumenverbrauch.

2014 und auch 2016 hatte noch das damals größte verfügbare Paket mit 3 GB genügt. Da war die Netzanbindung aber auch noch nicht besonders bequem, und wir haben bewusst gespart (Mobiltelefone nicht ins WLAN gelassen, Laptop auf “getaktete Verbindung” gestellt).

2017 sah das schon anders aus: dreimal wurden 500 MB nachgebucht, und die insgesamt 4,5 GB reichten nicht aus. Daran schuld waren natürlich nicht zuletzt die vielen Fotos, die ich mit meinem Smartphone gemacht habe und die von dort nicht nur zu Google, sondern auch zur Dropbox synchronisiert und von dort dann wieder auf den Laptop heruntergeladen wurden, von wo aus sie dann ins Blog wandern konnte. Ähnlich sah es 2019 aus: mittlerweile war nach einer Tarifänderung ein 5-GB-Paket verfügbar, aber auch das war schnell ausgereizt.

Dieses Jahr hatte ich beschlossen, dass es wirklich wenig Sinn macht, in einem Urlaub, in dem man es sich gutgehen lässt und fast jeden Abend gut (und nicht billig) Essen geht, ausgerechnet vergleichsweise geringe Eurobeträge beim Mobilfunkvolumen zu sparen. Dementsprechend hatte ich wenig Hemmungen, ein zuhause vergessenes Programm herunterzuladen (240 MB), das Fritz!OS-Update für die FRITZ!Box LTE zu installieren (funktionierte völlig problemlos) und auch sonst das Netz einfach so zu nutzen wie ich lustig war. Insgesamt belief sich der Verbrauch dann auf 2-2,5 GB pro Tag.

Rechtzeitig vor dem Aufbrauchen der 5 GB aus dem gebuchten Paket hatte ich dann die kluge Idee, einen der vergleichsweise günstigen, aber zeitbeschränkten Pässe zu buchen, die nur nach Buchung eines Datenpakets verfügbar sind: 10 GB für einen Tag, 15 GB für 48 Stunden oder 20 GB für eine Woche. Statt 15,- EUR für das 5-GB-Paket kosten die 15 GB dann nur die Hälfte (8,- EUR). Sparfuchsiger wäre es also vermutlich gewesen, nur ein kleines Paket zu buchen und den wirklichen Verbrauch dann durch Pässe abzudecken; für 3,- EUR ein Paket mit 500 MB und dann für 15,- EUR einen Wochenpass mit 20 GB Volumen hätte im Vergleich 5,- EUR gespart.

Zu spät habe ich dann bemerkt, dass man nach dem Aufbrauchen des Inklusivvolumens aus dem Monatspaket keine Pässe mehr buchen kann, sondern nur noch mit “Speed on” Volumen nachkaufen, aber nur vergleichsweise wenig und vergleichsweise teuer (9,- EUR für ein GB). Andererseits ist das nicht viel mehr als ein Cocktail, und es ist nicht jeden Abend bei nur einem Cocktail geblieben … also was soll’s.

Am Ende blieb vom letzten “Speed on” noch eine ganze Menge übrig.

Insgesamt “passt” aber damit - bei etwas geschickterer Nutzung - auch der Tarif, und es lässt sich im Urlaub technisch und finanziell unbeschwert surfen.

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