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Erste Flugerfahrungen

Wie berichtet habe ich in den letzten 14 Tagen bei Elite: Dangerous meine ersten “Flugerfahrungen” mit einem vernünftigen Eingabegerät gemacht. Dazu habe ich alles “zurück auf Anfang” gestellt, meinen bisherigen Spielstand also gelöscht, und neu gestartet. Ein paar Handelsflüge in den angrenzenden Systemen, der ein oder andere Transportauftrag - allmählich stellte sich wieder eine gewisse Routine ein.

Wie früher startet man mit 100 Credits, allerdings nicht mit einer Cobra Mk. III, sondern einem deutlich kleineren Schiff, einer Sidewinder - weniger Platz für Bewaffnung und Ausrüstungsgegenstände, weniger Platz für Ladung. In meinem Fall wurde das allerdings dadurch erleichtert, dass ich (als Kickstarter-Backer) mit deutlich mehr Geld, mit der “Zutrittsbefugnis” zum System Shinzara Dezra und mit einem zusätzlichen Schiff, einem Eagle, starte. Dennoch war natürlich das erste Ziel meiner noch weitgehend planlosen Rundflüge, das nötige Kapital für eine Cobra zusammenzusparen. Schrittweise habe ich das in der vorletzten Woche auch geschafft: erst meine Sidewinder gegen eine Adder eingetauscht und diese etwas aufgerüstet, und dann endlich, am vergangenen Wochenende, eine Cobra!

Auch damit habe ich meine Handelsflüge fortgesetzt, mich allerdings im wesentlichen auf die lukrativen Missionen statt den simplen An- und Verkauf beschränkt. Dank der sehr umfangreichen Webseiten, Tutorials und Wikis, die rund um Elite: Dangerous aus dem Boden geschossen sind, habe ich dann ein paar Rundflüge zwecks Rare Commodity Trading unternommen. Das erwies sich zwar als etwas monoton und zeitraubend, ermöglichte aber mit der Zeit den Ausbau meiner Cobra und deren Ausstattung mit den jeweils besten verfügbaren Ausrüstungsgegenständen. Die Umstellung der Anzeigesprache auf “Englisch” hilft übrigens sehr, die Ressourcen im Netz nutzen zu können, und auch einige Nachrichten im Spiel sind im Original doch besser verständlich als in der nicht immer ganz geglückten Übersetzung.

Meine Cobra auf einem “Landing Pad”.

Auch bin ich auf diese Weise, bevor ich mich recht versah, doch recht flott im Handelsrang von Penniless über Mostly Penniless, Peddler und Dealer bis zum Merchant aufgestiegen, und mein geduldiges Scannen aller Sonnen (und nur dieser) in mir bisher unbekannten Systemen auf dem “Durchflug” hat ohne zusätzlichen Aufwand meinen Erkunder-Rang von Aimless nach Mostly Aimless kurz vor Scout gehoben. Nur in den Raumgefechten fehlt es mir offenkundig an Erfahrung … dort hat es gerade eben zu Mostly Harmless gereicht.

Nach einigen weiteren Missionen stolperte ich dann letzte Woche mehr oder weniger planlos in zwei Aufgaben herein, denen ich weder von der Spielstärke her noch von der bisherigen Ausstattung meines Schiffs gewachsen war: eine Zielperson sollte ich jagen, die - wie sich herausstellte - mit einer Anaconda durch die Gegend flog, und zudem einige Transportcontainer “besorgen”, was wohl das Auffinden anderer Schiffe mit der passenden Ladung und einen Überfall auf eben diese bedeutet hätte. Aber auch das hatte sein Gutes: ich habe den “Complete Guide to Missions” kennengelernt und verstehe seitdem wenigstens weitgehend, was ich dort überhaupt tue, und ich habe zwar diese beiden Missionen abgebrochen, aber mein Schiff danach vom Trader zum Bounty Hunter (mit immer noch einiger Ladekapazität) umgebaut und mich auf die Suche nach Piraten gemacht. Ein Kill Warrant Scanner, eine Shield Cell Bank und ein Frameshift Drive Interdictor waren die dazu notwendigen Accessoires. Auf diese Weise habe ich dann nicht nur den Rang Novice (und als Erkunder den Rang Scout) erreicht, sondern wohl auch - mehr oder weniger unbemerkt - das Verhältnis zur Federation auf “friendly” verbessert, so dass ich mich immer öfter über grüne Symbole auf meinem Scanner freuen darf.

Im Flug, mit ausgefahrenen Waffensystemen.

Außerdem habe ich mich aus dem “Solospiel” immerhin in die private Gruppe “Mobius” herausgewagt, in der das Spiel “Player-vs-Player”, also Angriffe von Spielern untereinander, verpönt sind, so dass ich das eine oder andere Mal auf meinen Flügen auch tatsächlich über einen Mitspieler gestolpert bin. Ich bin gespannt, wann ich mal wieder an einem Wochenende etwas mehr “Flugzeit” werde erübrigen können.

[Dieser Eintrag wurde nachträglich im September 2015 veröffentlicht.]

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Wie schon angedeutet gibt es zu Elite: Dangerous eine geradezu überwältigende Menge an Ressourcen im Web. Neben den Webforen der Spielefirma und den Wikis (dem Elite: Dangerous-Wiki bei Wikia und dem Lave Wiki) sowie diversen Berichten und Tutorials gehör

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