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Abends wird es kühler ...

… und dann kann man besser arbeiten. Meint man zumindest. Und wenn man kurz nach fünf dann endgültig alleine auf weiter (oder hier wohl richtiger "weitem") Flur sitzt, besteht auch keine Gefahr mehr, durch allfälliges und gemeinsames Jammern über die Hitze abgelenkt zu werden. Wenigstens zweieinhalb Stunden produktive Arbeit, das ist ja auch schon was. Mal schauen, ob sich morgen der Schlüsselinhaber für die Notausgänge wieder eingefunden hat, damit man die ganzen Türen aufstellen und so wenigstens für etwas Durchzug sorgen kann.

Ansonsten bleibt wohl nur, von der vermutlich aus Berlin abgeschauten Regelung zu profitieren, die ein Umlauf ("Eilt! Von Hand zu Hand weitergeben") heute verkündete: es gibt hitzefrei!

(Was in der Praxis nur bedeutet, dass man Überstunden auch während der Kernarbeitszeit abgleiten kann. Und dass man daraus entstehende Unterstunden ausnahmsweise bis Oktober ausgleichen darf. Und, ganz toll: man darf auch schon vor 6.30 Uhr mit der Arbeit anfangen und bekommt die Stunden dann per Korrekturbeleg gutgeschrieben. Ob wir einfach einen Mehrschichtbetrieb mit Nachtschicht einführen sollten? Wäre mal was neues: statt "Nein, die Mitarbeiterin ist nicht mehr im Hause, die arbeitet halbtags - da müssen Sie es morgen vormittag noch einmal probieren" dann ein "Nein, das ist einer der Kollegen aus der Nachtschicht; rufen Sie doch bitte ab Mitternacht noch einmal an"? *g* Den Aufzug sollten diese Frühaufsteher dann aber besser nicht benutzen.)

Für die Überwachung der Voraussetzungen, insbesondere von der Temperatur her, sind die Abteilungsleiter zuständig. Und tatsächlich hörte man heute nachmittag ein Hämmern aus dem Büro schräg gegenüber, wo dann zwecks Schaffung der entsprechenden Voraussetzungen ein Thermometer an die Wand gehämmert wurde. :-) Behörden sind scheinbar einfach so. (Und es waren knapp über 33° C zu diesem Zeitpunkt. *seufz*)

Ganz ohne Hand und Fuß ist die Sache aber nicht; man merkt die Folgen der Hitze an dem zunehmenden Unsinn, der allerorten produziert wird. Bei manchen Schriftstücken fragt man sich wirklich, ob der Verfasser nicht besser den kompletten August hitzefrei nehmen sollte …

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