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Nichts rührt sich mehr

Als meine Mutter mich um Rat bat, weil ihr Bildschirmschoner sich nicht mehr deaktivieren ließ, dachte ich noch, das Problem sei mit einem Antippen der Tastatur oder schlimmstenfalls einem Reboot zu lösen. Als der Monitor allerdings auch nach einem kompletten Ausschalten des Rechners immer noch nur "kein Signal" zum Besten gab, obwohl Platte und CD-Laufwerk fröhlich und geräuschvoll hochfuhren, schwante mir schlimmeres. Kurze Erforschung ergab dann auch das traurige Ergebnis "Strom ist da, aber die Kiste kommt noch nicht einmal bis zum POST", Verdachtsdiagnose: Mainboard (das auch an einem Kondensator leichte Ausblühungen zeigte).

Andererseits ist das Timing natürlich insofern gut als ich mich nunmehr wenigstens richtig um die Sache kümmern und den Rechner vor allem auch wieder zum Händler nach Karlsruhe schleifen kann: denn es sind noch keine zwei Jahre nach dem Kauf, und das sieht mir doch ganz stark nach einem Gewährleistungsfall aus. Mal gucken, was dabei herauskommt. Ein Mainboard kostet ansonsten ja auch nicht die Welt … Hauptsache, ich muß mich nicht an das Umsetzen einer CPU machen oder ansonsten in diesem sehr schön fertig konfektionierten - aber dementsprechend auch mit gut verzurrten Kabeln gesegneten - Rechner größere Umbauten vornehmen.

Kategorien: Unmut | 0 Kommentare
Zuletzt bearbeitet am 11.05.2014 23:10
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Canossa VIII

Das vergangene Wochenende habe ich, abweichend von meiner sonstigen Praxis, im Stuttgarter Raum verbracht: denn wieder wurde zum Gang nach Canossa auf die (mir bis dato unbekannte, aber den meisten Teilnehmern schon vertraute und mit Navigationshilfe gut zu findende) traditionelle Burg geladen. Und nachdem ich bereits bei Canossa I anno 1998 zögerte und dann doch nicht zusagte und in den folgenden Jahren immer etwas anderes dazwischen kam, nahm ich dieses Mal die Gelegenheit mehr als gerne wahr, zumal bei dieser günstigen räumlichen Lage.

Und ich hab’s nicht bereut. Zwar hat es ordnungsgemäß zwischendurch geregnet, das Chili war selbst in der fleischhaltigen Variante nur als heimtückischer Mordanschlag zu qualifizieren (weshalb, insbesondere von vegetarischer Seite, dann auch der Pizzadienst bemüht werden mußte, und ein Teller samt Inhalt sich als Untertasse, fliegende solche, übte - Burgen haben üblicherweise Mauern, von denen es steil abwärts geht), ich hatte - natürlich - den Fingerprint meines GPG-Schlüssels nicht zur Hand und die Nächte waren doch eher kurz, aber nach diesen Tagen kann ich (zwar nicht allen, aber vielen) bisher nur namentlich bekannten Menschen nun auch ein Gesicht zuordnen, habe die Grundregeln des Pokerns erlernt (und mich in der ersten Nacht wacker geschlagen, in der zweiten dann glücklicherweise bald verloren, so daß ich nicht gar so spät im Bett landete) und reichlich Gesprächsstoff mitgenommen.

Gerne wieder!

Stuttgart Hbf: Lounge und Coffee

Wie ich bereits schilderte, ist die db-Lounge Hauptbahnhof im Mai des Jahres umgezogen, und zwar von dem vergleichsweise kleinen Kabuff nahe des Ausgangs bzw. Abgangs zum Arnulf-Klett-Platz in deutlich geräumigere Flächen eine Etage höher in der Kopfbahnsteighalle, direkt am Südausgang und dem dort befindlichen Turm.

Jetzt ist endlich einmal mehr Platz und es herrscht zu den Hauptverkehrszeiten nicht mehr diese drangvolle Enge, und einen Fernseher gibt es auch (zu WM-Zeiten ist das allerdings eher ein Danaergeschenk). Allerdings schwächelt der T-Com-Hotspot doch arg; zumindest in der Lounge ist der Empfang je nach Aufenthaltsort schwach bis gar nicht vorhanden. Da darf noch etwas dran getan werden. Leider ist es auch - trotz der deutlich größeren Räumlichkeiten - bei den mickrigen zwei Laptop-Arbeitsplätzen (jetzt nur noch in Form zweier Tische, von denen jedenfalls einer im Hinblick auf den WLAN-Empfang suboptimal plaziert ist) geblieben; und diese haben noch nicht einmal mehr eine direkt zur Verfügung stehende Steckdose, sondern nur eine solche in der Nähe, die oft bereits für andere Zwecke belegt ist.

Dafür ist dort, wo sich die neue Lounge befand, ein Starbucks eingezogen. Nachdem ich von dieser Kette oft gehört habe, aber noch nie dort war, bin ich entsprechend gespannt. :-)

Zu Besuch bei der Feuerwehr

… war ich heute (und die Hauptfeuerwache habe ich dann auch ganz ohne Navi gefunden, dankesehr).

Nachdem sich im IRC zufällig herausgestellt hatte, daß ein von dort Bekannter (schon lange) dort arbeitet, und sich gleichfalls herausgestellt hatte, daß das alle außer mir wußten, und alle außer ihm wußten, daß ich gleichfalls schon seit Jahren hier (wohne und) arbeite, war das quasi ein Muss.

Und ich habe jetzt schon beschlossen, daß ich irgendwann einmal die Integrierte Leitstelle (SIMOS) besichtigen möchte. Das Gebäude sieht von außen schon beeindruckend genug aus. :-)

Schnelle Lieferung

Nachdem ich mich in den letzten Wochen entschlossen hatte, mir trotz meiner grundsätzlichen Abneigung ein Navigationssystem für mein Auto zuzulegen, habe ich dieser Tage (genauer: in der letzten Woche) dann einmal Meinungen eingeholt und vor allem die passenden Testberichte in der c’t studiert.

Meine Entscheidung fiel dann am Wochenende auf ein Navman ICN 530, das es im örtlichen Mediamarkt sogar zu beschauen gab - allerdings auch nur zu beschauen, nicht zu kaufen, es war nämlich das letzte. Daß Nachschub bestellt war, half mir dabei nur wenig, wollte ich es doch Ende der kommenden (also nunmehr dieser) Woche bereits benutzen. Also flugs noch am Samstag bei Amazon bestellt, Oszedo glücklich gemacht und - heute halte ich das Gerät (nach einem Trip zur Packstation) auch schon in den Händen.

Bisher macht es einen sehr guten Eindruck. :-)

Gähnen in der Sonne

Wieder einmal hat sich Oszedo nach hier getraut, diesmal allerdings in schwesterlicher Begleitung, und so haben wir dann die Gelegenheit wahrgenommen, uns am Schloßplatz zu treffen und bei einigen Getränken den Boule-Spielern (schreibt man das so?) zuzuschauen. Schön, daß das sonnige Wetter noch anhält (obwohl es nun wirklich allmählich etwas kühler werden dürfte), so konnten wir dort ganz gemütlich beschirmt sitzen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, wie man so zu sagen pflegt.

Allmählich einkehrende Normalität

Heute war mein zweiter Dienst in der frisch umgezogenen Ärztlichen Bereitschaftsdienstzentrale, und die meisten Anlaufschwierigkeiten sind inzwischen schon überwunden. Sogar der Kaffeevollautomat ist in den vergangenen 14 Tagen ab und an einmal gereinigt worden! Ich nehme an, daß die provisorischen, von mir gedruckten Papierschilder an den Behandlungsräumen auch bald der Vergangenheit angehören werden. :-)

Emergency 3 und 4

"Emergency" ist ein Spiel, das mich damals - 1997 oder so muß es gewesen sein - vom Spielprinzip her sehr gefesselt, von der technischen Umsetzung aber sehr enttäuscht hat. Beim zweiten Teil war es nicht anders, nur fehlte mir da die Zeit, ihn durchzuspielen.

Inzwischen habe ich mir Teil 3 und Teil 4 zugelegt, die mir besser zusagen. Insbesondere bietet das neue Emergency 4 die Möglichkeit, nicht nur die Missionen zu spielen, die letztendlich zu wildem Ausprobieren zwingen, sondern auch ein Dauerspiel, in dem man sich in gewissem Maße tatsächlich als Organisator der Gefahrenabwehr in einer Stadt fühlen und dementsprechend Einsätze auch recht sinnvoll disponieren kann.

Eine etwas ausführlichere Besprechung habe ich meinen (in die Jahre gekommenen) Emergency-Seiten hinzugefügt.

"Linuxadministration"

Der heutige Vortrag des CCCS war der praktischen einer: die Administration eines Linuxsystems mit einem Überblick über die Punkte, an die man dabei denken muß und sollte. Dabei ging der Referent weniger in die Details und Einzelheiten, sondern beschränkte sich mehr auf einen globalen Überblick der Thematik und der einzelnen Themengebiete, so daß auch der Einsteiger daraus einen Gewinn ziehen konnte.

Interessanter stelle ich mir dann allerdings noch das Thema des kommenden Monats vor: IP-Routing. Wenn das nicht zu sehr an der Oberfläche bleibt oder zu tief in die Tiefe geht, kann das sehr spannend werden.

Umzug!

Am heutigen Sonntag habe ich meinen Dienst bei der Ärztlichen Notfalldienstzentrale, pardon, beim Ärztlichen Bereitschaftsdienst, wie das Kind nunmehr heißt, deutlich gespannter angetreten als all die Jahre seit 1995: zum 30.06.2006 ist die Zentrale nämlich aus den eigenen Räumlichkeiten in das örtliche Krankenhaus umgezogen - und am zweiten Tag funktioniert natürlich noch nichts so, wie man es sich vorstellt. :-)

Der erste Eindruck war dennoch gut: die Sprechzimmer sind gut aufgeteilt und ausreichend groß, wenn auch nicht so unnötig großzügig wie früher, es gibt nunmehr einen für die Infusionstherapie geeigneten und eingerichteten Raum - in dem es nicht nur eine Liege gibt und die übrigen Patienten sich bis zu vier Stühle teilen müssen, sondern in dem ausreichend Liegen mit Klingel plaziert sind -, die EDV- und Telefonanlage ist modern und zweckmäßig, und die Ruheräume sind zwar ewig weit weg, aber gleichfalls nahezu luxuriös ausgestattet. Nur der Aufenthaltsraum liegt zum einen direkt an der Anmeldung und ist zum anderen für vier Leute hoffnungslos zu klein, so daß man sich gegenseitig auf die Füße tritt und das Deponieren von Gepäck geradezu aussichtlos ist. Das ist ein echtes Manko, da auch ein Ausweichen auf den Ruheraum - in einem angrenzenden Gebäude im 4. OG und daher mehrere Minuten Fußweg entfernt - nicht praktikabel ist. Andererseits hat es dafür einen wunderbaren neuen Kaffeevollautomaten mit Milchaufschäumer … :-)

Ich bin gespannt, wie sich das in den nächsten Monaten entwickeln wird, auch was das Patientenaufkommen und die Kooperation mit dem Krankenhaus betrifft.