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Schlimmer geht immer

Aber es geht natürlich immer noch schlimmer als zuvor, denn schlimmer geht immer.

Auch auf die Frage, wie man am, einfachsten eine HTML-Fassung eines Textes neben einer identischen Klartext-Version pflegt, gibt es viel einfachere Antworten als solche, die Konvertierungssoftware oder lynx --dump oder sonstige esoterische Vorgehensweisen benötigen:

Set up the HTML for the site itself and upload it, then simply save it from the page as a text file, using the browser file command. That file has just the text, not the HTML. However, because of that, it also won’t have any of the actual links, just the visible text to click on for the link.

[…]

So to get around that, when I do the HTML, I bury a second copy of the link URL in the body of the text, with the text colored the same as my background, shrunk in size if necessary to blend in the layout (I usually put it at the end of the paragraph to make life easier), and no associated link label to appear on the page and get picked up by the text file.

Aber Word ist doch ein Texteditor!

Dass es tatsächlich Leute gibt, die Konfigurationsdateien oder gar HTML-Dokumente ausgerechnet mit Word bearbeiten (und oft gar nicht wissen, dass das keinen Klartext, also text/plain, erzeugt, sondern ein wahres Monstrum an Formatierungen, auch bei einfachsten Texten, und/oder Notepad und WordPad nicht kennen), konnte ich nie so recht glauben, habe es aber befürchtet.

Folgenden Text aber ausgerechnet auf einer FAQ-Maintainer-Mailingliste lesen zu müssen lässt mich dann doch wieder ein Stück den Glauben an die Menschheit verlieren:

It seems that everyone derides using Word to edit text. Funny, I thought that creating text documents was its purpose, but I recognize not only the unique attributes it adds, but the disdain some people want to have for anything made by Microsoft. I really don’t care about that being a topic. I just want to improve my FAQ. Thanks for assisting me.

Plastikgeld

Kreditkarten sind praktisch. Man braucht sie zwar nur selten wirklich, denn in den meisten Fällen kann man auch mit der Kundenkarte einer Bank (vulgo "ec-Karte") entweder per PIN oder per Lastschrift zahlen, aber schon der zinslose Kredit bis zur nächsten Abrechnung ist ganz angenehm. Und nachdem nach eventueller Authorisierung der Transaktion auch für den Verkäufer die Zahlung sichergestellt ist, wird man gerne bei größeren Beträgen danach gefragt, von Onlinegeschäften einmal gar nicht zu reden.

Eine tolle Sache also. Wenn sie funktioniert. Als ich jetzt - eigentlich zum ersten Mal - einen größeren vierstelligen Betrag per Karte zu begleichen hatte, wollte das nette elektronische Spielzeug, durch das man sie so elegant durchziehen kann, nämlich nicht mitspielen. Weder gefiel ihm die eine noch die andere Karte. Also verschwand mein Gegenüber für eine Viertelstunde im Büro, zwecks telefonischer Einholung einer Authorisierungsnummer - nur um mit geknickter Miene zurückzukehren und mir mitzuteilen, diese sei in beiden Fällen verweigert worden. Eine peinliche Situation - die dann ausgerechnet von der "ec-Karte" gerettet wurde, die wurde nämlich akzeptiert. (Wobei ich die Frage offenlassen möchte, ob man eine Lastschrift (!) in Höhe von mehreren tausend Euro, bei der man selbst das Ausfallrisiko trägt, ausgerechnet von einem Kunden akzeptieren sollte, dessen Kreditkarten in dieser Höhe nicht belastbar waren, insbesondere wenn man während der ganzen Transaktion nie einen Ausweis verlangt hat.)

Aber Ende gut, alles gut. Für mich jedenfalls. Man sollte eben auch vom Plastikgeld hinreichend viele verschiedene Sorten bei sich führen. :-)

"Plastikgeld" vollständig lesen

Frauen und Technik

Aus dem Presseverteiler der Polizei Rheinland-Pfalz:

PP Koblenz Pressemeldung vom 5. August 2003, 18:56 Uhr
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Koblenz: Ob es an der Hitze liegt?

Wohl kaum. Eher an der Haarfarbe. \*g\*

Eine alte Polizeiweisheit besagt: Es gibt nichts was es nicht gibt - was nachfolgendes Beispiel belegen mag.

Am heutigen Nachmittag erscheint eine blonde Dame mittleren Alters auf der Wache der Polizeiinspektion in Metternich. Sie möchte den Diebstahl der Seitenscheibe der Fahrertür ihres Pkw melden. Die Scheibe sei fein säuberlich herausgetrennt worden, es müsse sich um das Werk von Profis handeln.

Ehe der Sachverhalt protokolliert wird, begibt sich die kriminalistisch geschulte Beamtin mit der Geschädigten zum Fahrzeug um das Tatobjekt in Augenschein zu nehmen - und kurbelt die "entwendete" Scheibe wieder hoch!

Abends wird es kühler ...

… und dann kann man besser arbeiten. Meint man zumindest. Und wenn man kurz nach fünf dann endgültig alleine auf weiter (oder hier wohl richtiger "weitem") Flur sitzt, besteht auch keine Gefahr mehr, durch allfälliges und gemeinsames Jammern über die Hitze abgelenkt zu werden. Wenigstens zweieinhalb Stunden produktive Arbeit, das ist ja auch schon was. Mal schauen, ob sich morgen der Schlüsselinhaber für die Notausgänge wieder eingefunden hat, damit man die ganzen Türen aufstellen und so wenigstens für etwas Durchzug sorgen kann.

Ansonsten bleibt wohl nur, von der vermutlich aus Berlin abgeschauten Regelung zu profitieren, die ein Umlauf ("Eilt! Von Hand zu Hand weitergeben") heute verkündete: es gibt hitzefrei!

"Abends wird es kühler ..." vollständig lesen

Benutzung des Aufzugs auf eigene Gefahr

Sie benutzen die Aufzüge werktags vor 6.30 Uhr und nach 16.30 Uhr sowie an Sonntagen auf eigene Gefahr. Während der Urlaubsabwesenheit des Hausmeisters ist eine rasche Rettung ausserhalb der Betriebszeiten nicht sichergestellt.
—- Geschäftsleitung

So elegant kann sich auch nur eine Behörde auftretenden Problemen stellen. Und sonst kommt vermutlich auch niemand auf die Idee, entsprechende Hinweise im DIN-A4-Format auf jeder Etage über die Rufknöpfe für den Aufzug zu hängen.

War da nicht was mit einer Aufzugsverordnung, die einen rufbereiten Aufzugswärter o.ä. in x Minuten Entfernung verbindlich vorschreibt? *grübel* Naja, wenn man steckengeblieben ist, hilft das vermutlich auch nicht weiter. Also geht man wohl besser zu Fuß …

Die Kriminalpolizei brät

Landeskriminalamt Pressemeldung vom 7. August 2003, 09:00 Uhr

Betrug mit dem “Plastikgeld”

Wenn Straftäter mit dem guten Namen Anderer bezahlen

[…] Beachten Sie deshalb bitte ein paar wesentliche Sicherheitsregeln im Umgang mit unbaren Zahlungsmitteln. Hierzu gibt Ihnen das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz folgende Tipps: […]

  • Bewahren Sie Schecks und EC-Karten stets getrennt auf.

Ein sehr wertvoller Ratschlag.

Ob jemand dem LKA mal erzählen möchte, dass die Garantie für "Euroschecks" weggefallen ist und es daher nur noch "normale" Schecks gibt, die

(a) vermutlich niemand ohne weiteres als Zahlungsmittel annehmen möchte und für die

(b) der Verbleib der EC-Karte (die es genaugenommen auch nicht mehr in dieser Funktion gibt) völlig gleichgültig ist?

  • Stellen Sie niemals Fremden aus Gefälligkeit Schecks im Austausch gegen Bargeld aus.

Wer tut denn auch so etwas Dummes? Wer Bargeld (!) gegen Schecks (!) eintauscht, macht notwendig einen schlechten Tausch; es gibt für dieses Ansinnen daher keinen vernünftigen Grund ausser dem, mit dem erlangten Scheck Unsinn anzustellen.

  • Mit Know-how und modernster Technik sind Straftäter in der Lage, Magnetstreifen von Karten zu kopieren. Bewahren Sie deshalb Ihre Kreditkartenbelege sorgfältig auf. So können Sie Rechnungen oder Abbuchungen Ihres Kreditkarteninstitutes jederzeit genau nachvollziehen.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass für die bloße Kopie eines Magnetstreifens "Know-how" und "modernste Technik" notwendig sind. Ich vermute hingegen, dass es durchaus genügt, dessen allgemeinen Aufbau und die Kartennummern der zu duplizierenden Karten zu kennen, um Magnetstreifen nicht nur duplizieren, sondern Kreditkarten komplett fälschen zu können. Oder?

  • Prüfen Sie regelmäßig nach, ob Sie überhaupt noch alle Ihre (Kredit-) Karten besitzen.

*lach* Ein wertvoller Ratschlag. Insbesondere für die Klientel, die "Fremden aus Gefälligkeit Schecks im Austausch gegen Bargeld" auszustellen pflegt.

Windows-Update, Teil II

Man sollte es kaum glauben, aber die Reparatur-Konsole von Windows 2000 repariert. Will sagen, funktioniert. Way of, jedenfalls. Zumindest kann man einfach alle Dateien mit denen aus der Originalinstallation überbügeln, und danach läuft’s wieder. Bis auf ein paar Treiber usw. usf., die man nachinstallieren muss.

Bleibt die Sache mit den Updates, die man immer brav installiert hatte. Das automatische Update weist die weiterhin als “installiert” aus - offenbar wird da nur nachgehalten, was irgendwann mal installiert wurde, nicht, was wirklich installiert ist. Und die Liste modifizieren oder Updates nochmal installieren kann man auch nicht. Da bleib dann wohl nichts außer dem mühsamen manuellen Download der Updates, einschließlich langwierigen manuellen Vergleich der Listen. *seufz*

Aber wenigstens läuft das System erstmal wieder, das ist ja ein Wert für sich.

Heiß und zu spät

Wenn böse Zungen behaupten, derzeit seien die ICEs der Bahn entweder deutlich (im Sinne von "mindestens 10 Minuten") verspätet oder wegen Ausfalls der Klimaanlage nahezu unerträglich heiß und stickig, dann haben sie Unrecht. Nicht deshalb, weil es ICEs gäbe, die pünktlich und klimatisiert sind, aber weil es durchaus nicht ungewöhnlich ist, dass weder das eine noch das andere gegeben ist.

Heute morgen bequemte man sich sogar zu der ebenso noblen wie völlig unzureichenden Geste, jeweils zwei Kisten mit Halbliterflaschen Apfelsaftschorle und Mineralwasser kostenlos zu verteilen - eisgekühlt und einfach unwiderstehlich anzusehen, bei 4x12 (oder 8?) Flaschen und einem knappen halben Dutzend Wagen mit jeweils knapp 80 Plätzen aber natürlich längst verteilt, bis die Zugspitze erreicht ist. Und die letzte Flaschen bekommt der Triebfahrzeugführer (oder wie der nette Mann heißt, dem die Technik an jedem Halt ein auch für die Fahrgäste deutlich hörbares und nicht unbedingt der Beruhigung dienliches "Störung! Störung! Störung!" entgegenplärrt).

Immerhin war das Raucherabteil klimatisiert und schön kühl, allerdings mit einem deutlichen Defizit an Atemluft. Aber nach etwas Suche fand sich dann weiter hinten noch ein halber Wagen mit funktionsfähiger Klimatisierung, und dort dann sogar ein freier Platz. Immerhin. Da stört auch die Viertelstunde Verspätung nur die Fahrgäste, die frustran auf Anschlußzüge hofften. (Sagte ich schon, dass es gestern abend auch einen gewissen Aufstand gab, weil der Anschluß-IC in Mannheim mal wieder nicht auf den ICE gewartet hat? Wenn nicht, auch egal, das hat ja ohnehin keinen Berichtswert mehr.) - Oh, und dekorativ waren auch die beiden Radfahrer, die mit (Ruck-)Sack und Pack samt Fahrrädern (!) im ICE auftauchten. Es stellte sich dabei heraus, dass dieser Zug zum Fahrradtransport eher ungeeignet ist.

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P&R einmal anders

Park & Ride ist was schönes, besonders in den Ferien, wo es immer ausreichend Parkplätze gibt. Das kann man natürlich nicht einfach so stehenlassen, also sperrt man flugs ein Viertel des Parkplatzes ab und lagert dort … Eisenbahnschwellen. Aus Beton. Sieht nett aus. Was das soll? Keine Ahnung.

Aber das reicht natürlich noch nicht, es waren nämlich immer noch Plätze frei. Also drapiert man morgens noch zwei Lkw mit Anhängern und einen Bagger (zum Entladen) malerisch über den Platz (der im übrigen über eine Einbahnstraßenregelung verfügt - rechts fährt man rein, links wieder raus). Jetzt ist für regeltreue Verkehrsteilnehmer Schluß, denn an den Lkw führt kein Platz vorbei. Nur wer gegen die Einbahnstraße anfährt (in der sicheren Gewißheit, dass nun eben niemand entgegenkommen kann), ergattert noch ein Plätzchen.

Windows-Update

“Mal eben” noch ein Update einspielen - ach, da ist ja auch noch ein Service-Pack zu installieren. Das geht doch prima über Nacht, denkt sich der Nutzer - um am nächsten Morgen festzustellen, das der größte Teil tatsächlich durchgelaufen ist, danach das System sich aber zum Absturz entschlossen hat.

Und jetzt fehlt natürlich so einiges hier und dort, was dann den erfolgreichen Neustart durch die Betrachtung diverser blauer Bildschirme ersetzt. Hat auch was, macht aber nicht so richtig Spaß - vor allem, wenn man mit dem Laptop tagsüber eigentlich arbeiten wollte. Nun ja, dann steht eben für den nächsten Abend der Reparatur-Versuch an …

HEISS!

Wie man bei dieser Hitze arbeiten oder auch nur schlafen können soll, muss mir mal jemand erklären. Das ist ja einfach unerträglich. Und das soll noch die ganze Woche so gehen? Na dann prost …

blog is coming home, is coming ...

So, das blog ist nun auch richtig in die Homepage eingebunden, sowohl navigationsmäßig als auch vom Design her. Hoffentlich komme ich auch wieder etwas mehr zum Bloggen. :-)

Update: Auch dieser Eintrag betraf noch die alte Blogengine Sunlog (und, natürlich, auch eine viel ältere Version meiner Homepage).

Gesunde Server?

Dankenswerterweise gibt es ja liebe Menschen, die

(a) Hardware schon fast blind zusammenschrauben,

(b) wissen, wo bei einem Kernel vorne und hinten ist und

(c) für arme kranke Server von armen kran… äh … Szafen ihren Samstag opfern.

Daher ist Xerxes, der hauseigene Server, jetzt wieder ziemlich gesund. Hoffe ich. Mal sehen.